UNO: Unterschied zwischen den Versionen

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== Die UNO heute ==
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Heute gehören der UNO '''192 Staaten''' an. Ihr Hauptsitz ist in '''New York'''. Außerdem gibt es noch drei weitere Stützpunkte der Organisation – nämlich '''Genf''' (Schweiz), '''Nairobi''' (Afrika) und '''Wien'''. Außerdem existiert noch ein '''Internationaler Gerichtshof''', der sich in '''Den Haag''' (Niederlande) befindet.
Heute gehören der UNO '''192 Staaten''' an. Ihr Hauptsitz ist in '''New York'''. Außerdem gibt es noch drei weitere Stützpunkte der Organisation – nämlich '''Genf''' (Schweiz), '''Nairobi''' (Afrika) und '''Wien'''. Außerdem existiert noch ein '''Internationaler Gerichtshof''', der sich in '''Den Haag''' (Niederlande) befindet.

Version vom 25. Februar 2020, 12:52 Uhr

Flagge der UNO - Wilfried Huss / Anonymous commons.wikimedia.org, CC0 1.0

Die UNO (United Nations Organization) heißt auf deutsch Vereinte Nationen. Sie wurde nach Ende des 2. Weltkrieges gegründet – genauer gesagt, am 26. Juni 1945 in San Francisco (USA).

An diesem Tag unterzeichneten insgesamt 50 Staaten die Charta (Vertrag) der Vereinten Nationen. Polen unterzeichnete den Vertrag etwas später, gilt aber trotzdem als Gründungsmitglied der UNO. Die Charta der Vereinten Nationen trat am 24. Oktober 1945 in Kraft. Österreich trat der UNO am 14.12.1955 bei.

Der Grund, warum diese Organisation gegründet wurde war, dass ein weiterer schrecklicher Weltkrieg verhindert werden sollte. Zwar waren Bemühungen zu einem derartigen Völkerbund, der für den Frieden auf der Welt sorgt, schon nach dem 1. Weltkrieg unternommen worden, diese scheiterten aber.


Die UNO heute

Vienna International Centre oder UNO-City in Wien - MA 13, media wien medienkindergarten.wien, Standardurheberrechtsschutz

Heute gehören der UNO 192 Staaten an. Ihr Hauptsitz ist in New York. Außerdem gibt es noch drei weitere Stützpunkte der Organisation – nämlich Genf (Schweiz), Nairobi (Afrika) und Wien. Außerdem existiert noch ein Internationaler Gerichtshof, der sich in Den Haag (Niederlande) befindet.

Insgesamt gibt es 6 verschiedene Amtssprachen der Organisation – Arabisch, Chinesisch, Englisch, Französisch, Russisch und Spanisch. Das bedeutet, dass sämtliche offizielle Dokumente, Protokolle, Berichte und andere Schriftstücke der UNO in all diesen Sprachen aufliegen müssen. Außerdem wird bei allen Sitzungen in diese und aus diesen Sprachen übersetzt.

Der amtierende Generalsekretär der UNO (seit 2007) ist der Südkoreaner Ban Ki-moon. Davor hatte Kofi Annan (aus Ghana – Afrika) das ehrenvolle Amt für 10 Jahre über. Auch der ehemalige österreichische Bundespräsident, Kurt Waldheim, war 10 Jahre lang UN-Generalsekretär. Das war von 1. Jänner 1982 bis zum 31. Dezember 1991.


Wichtigste Aufgaben

Die verknotete Pistole steht als Denkmal vor dem UN-Hauptgebäude in New York] - ZhengZhou commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0

Die wichtigsten Aufgaben der UNO sind die Sicherung des Weltfriedens und der Schutz der Menschenrechte. So gelang ihr beispielsweise die Beendung des Ersten Golfkrieges (1988).

Außerdem leisten die UNO-Mitglieder einen hohen Anteil der Entwicklungshilfe weltweit. Die UNO half bei der Ausrottung und Eindämmung von Krankheiten und stellt jedes Jahr mehr als die Hälfte der benötigten Nahrungsmittel für das Welternährungsprogramm bereit.

Die UNO ist aber nicht nur als Einzelorganisation tätig. Im Laufe der Zeit gründete sie weitere Organisationen, die sich ebenfalls für den Frieden und für die Menschrechte einsetzten. Zu diesen gehören etwa die UNICEF (Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen), die UNESCO und die Weltgesundheitsorganisation (WHO).


Blauhelme

Blauhelmsoldaten in Äthiopien - Dawit Rezene commons.wikimedia.org, CC BY-SA 1.0

Kennst du die Blauhelme? Das sind die Soldaten, die die UNO ausschickt um für Frieden zu sorgen. Diese Soldaten heißen deshalb Blauhelme, weil sie entweder blaue Helme tragen, oder ein blaues Barett (Kappe). Diese Kopfbedeckung ist das Erkennungszeichen für die Soldaten.

Die Soldaten werden von Mitgliedsländern der UNO in gefährdete Gebiete, also in Länder, in denen es leicht zu einem Krieg kommen könnte, ausgesandt. Hier erfüllen sie eine Friedensmission. Meist geht es dort um humanitäre Hilfe – Hilfe in Notsituationen – und um die Überwachung eines Waffenstillstandes.

Aber nicht immer haben die Blauhelme mit ihrer Mission Erfolg. So scheiterten sie etwa in Ruanda (1994) und auch 1995 in Bosnien und Herzegowina, wo sogar UN-Soldaten als Geiseln genommen wurden.

Doch auch wenn die UNO und ihre Soldaten manchmal scheitern, so sind sie sehr wichtig für den Weltfrieden. Denn ihre Erfolge sind zahlreich und ihre Misserfolge nur gering. Sie tragen also wesentlich zum Weltfrieden bei.


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