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Der natürliche Lebensraum von Kaffee ist rund um den Äquator (Grenzlinie zwischen Nord- und Südhalbkugel) in einer Höhe von etwa '''600 bis 2 000 Metern'''. Hier wächst er hervorragend. Darum sind die Kaffeeplantagen ebenfalls in dieser Gegend anzutreffen. Es muss nicht viel getan werden und trotzdem wächst die Pflanze und bringt gute Erträge. | Der natürliche Lebensraum von Kaffee ist rund um den Äquator (Grenzlinie zwischen Nord- und Südhalbkugel) in einer Höhe von etwa '''600 bis 2 000 Metern'''. Hier wächst er hervorragend. Darum sind die Kaffeeplantagen ebenfalls in dieser Gegend anzutreffen. Es muss nicht viel getan werden und trotzdem wächst die Pflanze und bringt gute Erträge. | ||
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Die Blüten wachsen in den Blattachseln. Dort treten sie in '''großer Anzahl''' auf. Die Blüte selber verblüht schon nach 3 bis 4 Tagen und fällt ab. Außerdem sind die Blüten nur für wenige Stunden fruchtbar. Trotzdem dauert die Blütezeit der Pflanze ziemlich lange, da ständig neue Blüten nachwachsen. Ein erwachsener Kaffeebaum kann '''30 000 bis 40 000 Blüten''' haben. | Die Blüten wachsen in den Blattachseln. Dort treten sie in '''großer Anzahl''' auf. Die Blüte selber verblüht schon nach 3 bis 4 Tagen und fällt ab. Außerdem sind die Blüten nur für wenige Stunden fruchtbar. Trotzdem dauert die Blütezeit der Pflanze ziemlich lange, da ständig neue Blüten nachwachsen. Ein erwachsener Kaffeebaum kann '''30 000 bis 40 000 Blüten''' haben. | ||
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Aktuelle Version vom 3. Juli 2020, 08:56 Uhr
Kaffee ist nach Wasser das beliebteste Getränk in Österreich. Und das schon seit ziemlich langer Zeit.
Das Aussehen von gerösteten Kaffeebohnen ist den meisten Menschen bekannt. Wie eine Kaffeepflanze aussieht und woher sie stammt, ist nicht so gut bekannt. Deshalb kannst du nachfolgend ein wenig mehr über diese tropische Pflanze erfahren.
Allgemein
Die Kaffeepflanze (lat. Coffea) gehört der Pflanzenfamilie der Rötegewächse an. Insgesamt zählen zu dieser Pflanzenfamilie über 6 000 Arten. Bei Coffea selbst gibt es etwa 90 Arten. Jedoch nur zwei davon sind für die Kaffeeproduktion weltweit wichtig – nämlich Arabica-Kaffee und Robusta-Kaffee.
Die Kaffeepflanzen sind eigentlich Bäume, die vier bis acht Meter hoch werden können. In den Kaffeeplantagen werden sie jedoch immer zu Sträuchern zurückgeschnitten, die höchstens drei Meter hoch werden. Das hat damit zu tun, dass sich so die so genannten Kaffeekirschen leichter ernten lassen.
Vorkommen
Die ursprüngliche Heimat der Kaffeepflanzen ist das tropische Afrika und die Insel Madagaskar – genauer gesagt, die Hochländer von Äthiopien und der Sudan.
Die Araber bauten Kaffeepflanzen bereits vor 1 000 Jahren in Plantagen an. Die Anbaugebiete der Kaffeepflanzen breiteten sich vor allem ab dem 17. Jahrhundert immer mehr aus. Das war die Zeit, in der Kaffee in Europa bekannt wurde und der Bedarf immer weiter stieg.
Heute wird Kaffee in Afrika, Mittel- und Südamerika (hier vor allem Brasilien) und in Asien geerntet. Also in den subtropischen und tropischen Gebieten unserer Erde. Überall dort, wo die eher empfindliche Pflanze den richtigen Boden und das richtige Klima findet, gibt es Kaffeeplantagen.
Standort
Kaffeepflanzen sind sehr wählerisch, was ihren Standort betrifft.
Sie brauchen einen lockeren, nährstoffreichen Boden. Außerdem vertragen diese Pflanzen überhaupt keinen Frost. Es darf aber auch nicht zu warm sein. Am liebsten haben sie Temperaturen zwischen 18° und 25° Celsius, die aber nicht zu stark schwanken dürfen.
Der natürliche Lebensraum von Kaffee ist rund um den Äquator (Grenzlinie zwischen Nord- und Südhalbkugel) in einer Höhe von etwa 600 bis 2 000 Metern. Hier wächst er hervorragend. Darum sind die Kaffeeplantagen ebenfalls in dieser Gegend anzutreffen. Es muss nicht viel getan werden und trotzdem wächst die Pflanze und bringt gute Erträge.
Aussehen
Die Kaffeepflanze ist ein Baum, der bis zu 8 Meter hoch werden kann. Ihre Pfahlwurzel reicht zwischen 1 und 2,5 Meter tief in die Erde. Die Pflanze wird aber hauptsächlich von feinen Wurzeln, die sich knapp unter der Erdoberfläche verzweigen, ernährt – den Nährwurzeln.
Die Blätter des Kaffees haben nur kurze Stiele und sind oval, 8 bis 15 Zentimeter lang und etwa 4 bis 6 Zentimeter breit. Ihre Oberfläche ist dunkelgrün. An der Unterseite sind die Blätter etwas heller. Die Oberfläche der Blätter fühlt sich lederartig an.
Blüte
Die weißen Blüten des Kaffees sehen so ähnlich aus wie Jasmin. Auch duften sie nach dieser Blume.
Die Blüten wachsen in den Blattachseln. Dort treten sie in großer Anzahl auf. Die Blüte selber verblüht schon nach 3 bis 4 Tagen und fällt ab. Außerdem sind die Blüten nur für wenige Stunden fruchtbar. Trotzdem dauert die Blütezeit der Pflanze ziemlich lange, da ständig neue Blüten nachwachsen. Ein erwachsener Kaffeebaum kann 30 000 bis 40 000 Blüten haben.
Frucht
Nach der Befruchtung wächst langsam die Frucht – die so genannte Kaffeekirsche – heran. Diese ist erst grün, dann wird sie gelb und schließlich rot. Die Reifung dauert je nach Kaffeeart zwischen 7 und 9 Monaten. Es gibt aber auch Arten, die bis zu einem Jahr benötigen. Sobald die Kirsche rot ist, kann sie geerntet werden.
Die Kaffeekirsche ist eine Steinfrucht. In ihrem Inneren befinden sich zwei Samen – die Kaffeebohnen. Um an die Kaffeebohnen heranzukommen, werden die Kaffeekirschen getrocknet und geschält. Die so gewonnenen Kaffeebohnen werden als so genannter Rohkaffe in verschiedene Länder geliefert. Dort werden sie weiter verarbeitet und anschließend als Kaffee verkauft.
Verwendung
Siehe Hauptartikel Kaffee