Eiskunstlauf: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Eiskunstlauf ist die '''kunstvolle Form des [[Eislaufen|Eislaufens]]'''. Es beinhaltet '''Pirouetten''' und '''Sprünge''' und deren Kombinationen sowie spezielle Schrittfolgen. | |||
Die '''älteste olympische Wintersportart''' vereint höchste Sportlichkeit und Athletik mit Musikalität und Ausdruck. | |||
Im Paarlaufen, sowie im Einzelwettbewerb der Frauen und Männer, werden ein Kurzprogramm und die Kür ausgetragen. Im Eistanzen stehen Pflichttanz, Originaltanz und Kürtanz auf dem Programm. | |||
==Wusstest du schon, dass ...== | |||
* die | *die ersten internationalen Eiskunstlaufwettbewerbe 1882 in [[Wien]] stattfanden? | ||
* | *die Schlittschuhe beim Eiskunstlauf vorne an der Kufe Zacken haben? | ||
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* '''1920''' (Antwerpen): auch hier war Eiskunstlauf vertreten und gilt als älteste olympische Wintersportart; | *'''1920''' (Antwerpen): auch hier war Eiskunstlauf vertreten und gilt als älteste olympische Wintersportart; | ||
* '''1976''' (Innsbruck): Eistanzen wird olympisch | *'''1976''' (Innsbruck): Eistanzen wird olympisch | ||
== Technik == | ==Technik== | ||
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Einen Eiskunstläufer dabei zu beobachten, wie er in die Luft springt und dann bei hohem Tempo wieder perfekt auf dem Eis aufsetzt, ist eine der aufregendsten Seiten des Eiskunstlaufens. | Einen Eiskunstläufer dabei zu beobachten, wie er in die Luft springt und dann bei hohem Tempo wieder perfekt auf dem Eis aufsetzt, ist eine der aufregendsten Seiten des Eiskunstlaufens. | ||
Die Standardsprünge sind meist nach ihren Erfindern benannt. Zu den sechs Basissprünge zählen: | Die Standardsprünge sind meist nach ihren Erfindern benannt. Zu den sechs Basissprünge zählen: | ||
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* Rittberger (nach Werner Rittberger - Deutschland), | *Lutz (nach Alois Lutz - Österreich), | ||
* Salchow (nach Ulrich Salchow - Schweden), | *Rittberger (nach Werner Rittberger - Deutschland), | ||
* Flip und | *Salchow (nach Ulrich Salchow - Schweden), | ||
* Toeloop. | *Flip und | ||
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Jeder Sprung hat eine andere Ausgangsposition, aber alle Sprünge werden rückwärts gelandet. Sie reichen von einer halben Drehung in der Luft bis zu vier vollständigen Drehungen und können links oder rechts herum gesprungen werden. | Jeder Sprung hat eine andere Ausgangsposition, aber alle Sprünge werden rückwärts gelandet. Sie reichen von einer halben Drehung in der Luft bis zu vier vollständigen Drehungen und können links oder rechts herum gesprungen werden. | ||
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=== Einzellaufen === | ===Einzellaufen=== | ||
Das Einzellaufen gibt es für Damen und Herren. Dabei werden eine kunstvolle Ausführung von Sprüngen, Pirouetten und Schritten dargeboten. | Das Einzellaufen gibt es für Damen und Herren. Dabei werden eine kunstvolle Ausführung von Sprüngen, Pirouetten und Schritten dargeboten. | ||
Zum Einzellauf gehören das Kurzprogramm mit den vorgegebenen Pflichtelementen und die Kür. Bei dieser suchen sich die Eisläufer die Elemente selbst aus. | Zum Einzellauf gehören das Kurzprogramm mit den vorgegebenen Pflichtelementen und die Kür. Bei dieser suchen sich die Eisläufer die Elemente selbst aus. | ||
=== Paarlaufen === | ===Paarlaufen=== | ||
Ein Paar besteht aus einer Dame und einem Herren. Dabei zeigen die Paare synchron (zeitgleich) Einzellaufelemente und spezielle Paarlaufelemente wie geworfene Sprünge, Hebungen, Paarlaufpirouetten, Spiralen und Todesspiralen. | Ein Paar besteht aus einer Dame und einem Herren. Dabei zeigen die Paare synchron (zeitgleich) Einzellaufelemente und spezielle Paarlaufelemente wie geworfene Sprünge, Hebungen, Paarlaufpirouetten, Spiralen und Todesspiralen. | ||
Der Paarlauf besteht ebenfalls aus dem Kurzprogramm und der Kür. | Der Paarlauf besteht ebenfalls aus dem Kurzprogramm und der Kür. | ||
=== Eistanzen === | ===Eistanzen=== | ||
Ein Eistanzpaar setzt sich aus einer Dame und einem Herrn zusammen. Eistanzen gilt als technisch schwierigste von allen Eiskunstlaufdisziplinen. Die Eistanzpaare versuchen schritttechnische Grundlagen mit hoher Genauigkeit und Geschwindigkeit in Anpassung an die Musik tänzerisch und teilweise akrobatisch darzubieten. | Ein Eistanzpaar setzt sich aus einer Dame und einem Herrn zusammen. Eistanzen gilt als technisch schwierigste von allen Eiskunstlaufdisziplinen. Die Eistanzpaare versuchen schritttechnische Grundlagen mit hoher Genauigkeit und Geschwindigkeit in Anpassung an die Musik tänzerisch und teilweise akrobatisch darzubieten. | ||
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Beim Pflichttanz sind Elemente wie Schritte oder die Tanzhaltung genau vorgeschrieben. Der Lauf muss beim Originaltanz genau auf den Rhythmus abgestimmt sein. Die Elemente des Kürtanzes sowie die Musik sind frei wählbar. | Beim Pflichttanz sind Elemente wie Schritte oder die Tanzhaltung genau vorgeschrieben. Der Lauf muss beim Originaltanz genau auf den Rhythmus abgestimmt sein. Die Elemente des Kürtanzes sowie die Musik sind frei wählbar. | ||
=== Synchroneislauf === | ===Synchroneislauf=== | ||
Ein Team im Synchroneiskunstlaufen besteht aus 16 bis 20 Läuferinnen und Läufern. Im Wettbewerb müssen Kurzprogramm und Kür gezeigt werden. Wie im Einzel- und Paarlauf sind im Kurzprogramm die Elemente vorgeschrieben. Die Kür bietet den Teams mehr Freiheiten zur Gestaltung. | Ein Team im Synchroneiskunstlaufen besteht aus 16 bis 20 Läuferinnen und Läufern. Im Wettbewerb müssen Kurzprogramm und Kür gezeigt werden. Wie im Einzel- und Paarlauf sind im Kurzprogramm die Elemente vorgeschrieben. Die Kür bietet den Teams mehr Freiheiten zur Gestaltung. | ||
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== Ausrüstung == | ==Ausrüstung== | ||
[[Datei:Eiskunstlaufschuhe.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Eiskunstlaufschuhe|Urheber=Dr.frog at English Wikipedia|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Figure-skates-1.jpg|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]] | [[Datei:Eiskunstlaufschuhe.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Eiskunstlaufschuhe|Urheber=Dr.frog at English Wikipedia|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Figure-skates-1.jpg|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]] | ||
=== Kunsteislaufschuhe === | ===Kunsteislaufschuhe=== | ||
Um wirklich Spaß und Freude am Eiskunstlaufen zu haben, kommt es auf das richtige Material an. Im Mittelpunkt steht der Schuh, der einen optimalen Halt gewährleisten muss. Eiskunstlaufschuhe werden bis zu den Waden hoch geschnürt. Zusätzlich besitzen die Schuhe in den am meisten vom Druck betroffenen Fußbereichen Versteifungen. | Um wirklich Spaß und Freude am Eiskunstlaufen zu haben, kommt es auf das richtige Material an. Im Mittelpunkt steht der Schuh, der einen optimalen Halt gewährleisten muss. Eiskunstlaufschuhe werden bis zu den Waden hoch geschnürt. Zusätzlich besitzen die Schuhe in den am meisten vom Druck betroffenen Fußbereichen Versteifungen. | ||
=== Kufen === | ===Kufen=== | ||
Die Eiskunstlaufkufen sind aus hartem Stahl gefertigt und etwa 3 bis 4 Millimeter breit. Damit Drehungen und komplizierte Bewegungselemente ausgeführt werden können, haben die Kufen die leichte Kurvenform. Jede Schlittschuhkufe hat einen Hohlschliff mit fein geschliffenen Kanten (die Innenkante und Außenkante) auf jeder Seite. Am vorderen Ende der Kufe sind spitze Zacken, die zum Absprung und als Zirkelpunkt für Pirouetten benutzt werden. | Die Eiskunstlaufkufen sind aus hartem Stahl gefertigt und etwa 3 bis 4 Millimeter breit. Damit Drehungen und komplizierte Bewegungselemente ausgeführt werden können, haben die Kufen die leichte Kurvenform. Jede Schlittschuhkufe hat einen Hohlschliff mit fein geschliffenen Kanten (die Innenkante und Außenkante) auf jeder Seite. Am vorderen Ende der Kufe sind spitze Zacken, die zum Absprung und als Zirkelpunkt für Pirouetten benutzt werden. | ||
=== Kostüme === | ===Kostüme=== | ||
Seit jeher haben sich die Kostüme immer der Mode, den Mustern, Materialien und Farben der Zeit angepasst. Männer trugen anfänglich Hosen und Jacken, Frauen lange Röcke bis zu den Knöcheln. Ein kurzer Rock wurde erstmals von einer Eiskunstläuferin bei den Olympischen Spielen 1924 getragen. Durch immer schwierigere technische Elemente und Sprünge, sind die Bewegungsfreiheit nicht einschränkende Kostüme notwendig. Die Kostüme spielen zusammen mit der Musik und einem ausgewählten Thema eine entscheidende Rolle im Wettbewerb. | Seit jeher haben sich die Kostüme immer der Mode, den Mustern, Materialien und Farben der Zeit angepasst. Männer trugen anfänglich Hosen und Jacken, Frauen lange Röcke bis zu den Knöcheln. Ein kurzer Rock wurde erstmals von einer Eiskunstläuferin bei den Olympischen Spielen 1924 getragen. Durch immer schwierigere technische Elemente und Sprünge, sind die Bewegungsfreiheit nicht einschränkende Kostüme notwendig. Die Kostüme spielen zusammen mit der Musik und einem ausgewählten Thema eine entscheidende Rolle im Wettbewerb. | ||
== Sonstiges == | ==Sonstiges== | ||
*[[Olympische Winterspiele|Zu den Olympischen Winterspielen]] | *[[Olympische Winterspiele|Zu den Olympischen Winterspielen]] | ||
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[[Kategorie:Wusstest du schon]] | [[Kategorie:Wusstest du schon]] |
Aktuelle Version vom 30. September 2020, 05:58 Uhr
Der Eiskunstlauf ist die kunstvolle Form des Eislaufens. Es beinhaltet Pirouetten und Sprünge und deren Kombinationen sowie spezielle Schrittfolgen.
Die älteste olympische Wintersportart vereint höchste Sportlichkeit und Athletik mit Musikalität und Ausdruck.
Im Paarlaufen, sowie im Einzelwettbewerb der Frauen und Männer, werden ein Kurzprogramm und die Kür ausgetragen. Im Eistanzen stehen Pflichttanz, Originaltanz und Kürtanz auf dem Programm.
Wusstest du schon, dass ...
- die ersten internationalen Eiskunstlaufwettbewerbe 1882 in Wien stattfanden?
- die Schlittschuhe beim Eiskunstlauf vorne an der Kufe Zacken haben?
- bei den Olympischen Sommerspielen 1908 schon Medaillen im Eiskunstlauf vergeben wurden?
Geschichte
In Wien fanden 1882 die ersten internationalen Eiskunstlaufwettkämpfe statt. Zehn Jahre später wurde die Internationale Eislauf-Union (ISU) gegründet.
Die ersten Weltmeisterschaften wurden 1896 für Herren, 1906 für Damen und 1908 für Paare ausgetragen. Seit 1952 gibt es Weltmeisterschaften im Eistanz. Im Jahr 2000 fand schließlich auch die erste Weltmeisterschaft im Synchroneiskunstlauf statt.
Die Leistung der Eiskunstläuferinnen und Eiskunstläufer bzw. Paare, wird seit der Saison 2004/2005 nach einem komplizierten System, dem so genannten ISU-Judging-System, bewertet. Mit diesem soll eine möglichst faire Bewertung im Eiskunstlauf erreichen werden. Die Preisrichter können sich dabei mit einem digitalen Videosystem einzelne Elemente wiederholt ansehen und dann ihre Bewertung abgeben.
Olympische Bewerbe
- Einzelwettbewerb für Männer und Frauen,
- Paarlauf und
- Eistanz
Olympische Geschichte
- 1908 (London): bereits bei den Olympischen Sommerspielen in London wurden im Eiskunstlauf olmypische Medaillen für Frauen, Männer und Paare vergeben;
- 1920 (Antwerpen): auch hier war Eiskunstlauf vertreten und gilt als älteste olympische Wintersportart;
- 1976 (Innsbruck): Eistanzen wird olympisch
Technik
Im Eiskunstlauf finden sich eine Vielzahl von Sprüngen, Pirouetten und Schritten.
Sprünge
Einen Eiskunstläufer dabei zu beobachten, wie er in die Luft springt und dann bei hohem Tempo wieder perfekt auf dem Eis aufsetzt, ist eine der aufregendsten Seiten des Eiskunstlaufens.
Die Standardsprünge sind meist nach ihren Erfindern benannt. Zu den sechs Basissprünge zählen:
- Axel (nach Axel Paulsen - Norwegen),
- Lutz (nach Alois Lutz - Österreich),
- Rittberger (nach Werner Rittberger - Deutschland),
- Salchow (nach Ulrich Salchow - Schweden),
- Flip und
- Toeloop.
Jeder Sprung hat eine andere Ausgangsposition, aber alle Sprünge werden rückwärts gelandet. Sie reichen von einer halben Drehung in der Luft bis zu vier vollständigen Drehungen und können links oder rechts herum gesprungen werden.
Der Axel gilt als der Königssprung im Eiskunstlauf. Im Gegensatz zu den anderen Sprüngen erfolgt hierbei der Absprung aus der Vorwärtsfahrt.
Disziplinen
Einzellaufen
Das Einzellaufen gibt es für Damen und Herren. Dabei werden eine kunstvolle Ausführung von Sprüngen, Pirouetten und Schritten dargeboten.
Zum Einzellauf gehören das Kurzprogramm mit den vorgegebenen Pflichtelementen und die Kür. Bei dieser suchen sich die Eisläufer die Elemente selbst aus.
Paarlaufen
Ein Paar besteht aus einer Dame und einem Herren. Dabei zeigen die Paare synchron (zeitgleich) Einzellaufelemente und spezielle Paarlaufelemente wie geworfene Sprünge, Hebungen, Paarlaufpirouetten, Spiralen und Todesspiralen.
Der Paarlauf besteht ebenfalls aus dem Kurzprogramm und der Kür.
Eistanzen
Ein Eistanzpaar setzt sich aus einer Dame und einem Herrn zusammen. Eistanzen gilt als technisch schwierigste von allen Eiskunstlaufdisziplinen. Die Eistanzpaare versuchen schritttechnische Grundlagen mit hoher Genauigkeit und Geschwindigkeit in Anpassung an die Musik tänzerisch und teilweise akrobatisch darzubieten.
Eistanzen besteht aus dem Pflichttanz, Originaltanz und Kürtanz. Beim Pflichttanz sind Elemente wie Schritte oder die Tanzhaltung genau vorgeschrieben. Der Lauf muss beim Originaltanz genau auf den Rhythmus abgestimmt sein. Die Elemente des Kürtanzes sowie die Musik sind frei wählbar.
Synchroneislauf
Ein Team im Synchroneiskunstlaufen besteht aus 16 bis 20 Läuferinnen und Läufern. Im Wettbewerb müssen Kurzprogramm und Kür gezeigt werden. Wie im Einzel- und Paarlauf sind im Kurzprogramm die Elemente vorgeschrieben. Die Kür bietet den Teams mehr Freiheiten zur Gestaltung.
Zu den technischen Grundelementen zählen: Kreis, Block, Linie, Rad und Durchkreuzungs-Manöver. Für die Bewertung sind die Präzision, die Sauberkeit, die Gleichmäßigkeit der einzelnen Elemente, sowie die Interpretation der Musik und Ausdrucksstärke entscheidend. Ein Formations-Team ist immer nur so gut wie ihr schwächstes Glied. Daher zählen das Können und der Einsatz jeder Läuferin und jedes Läufers. Teamfähigkeit und das sich eingliedern in eine Gruppe sind für diese rasch wachsende Team-Sportart entscheidend.
Ausrüstung
Kunsteislaufschuhe
Um wirklich Spaß und Freude am Eiskunstlaufen zu haben, kommt es auf das richtige Material an. Im Mittelpunkt steht der Schuh, der einen optimalen Halt gewährleisten muss. Eiskunstlaufschuhe werden bis zu den Waden hoch geschnürt. Zusätzlich besitzen die Schuhe in den am meisten vom Druck betroffenen Fußbereichen Versteifungen.
Kufen
Die Eiskunstlaufkufen sind aus hartem Stahl gefertigt und etwa 3 bis 4 Millimeter breit. Damit Drehungen und komplizierte Bewegungselemente ausgeführt werden können, haben die Kufen die leichte Kurvenform. Jede Schlittschuhkufe hat einen Hohlschliff mit fein geschliffenen Kanten (die Innenkante und Außenkante) auf jeder Seite. Am vorderen Ende der Kufe sind spitze Zacken, die zum Absprung und als Zirkelpunkt für Pirouetten benutzt werden.
Kostüme
Seit jeher haben sich die Kostüme immer der Mode, den Mustern, Materialien und Farben der Zeit angepasst. Männer trugen anfänglich Hosen und Jacken, Frauen lange Röcke bis zu den Knöcheln. Ein kurzer Rock wurde erstmals von einer Eiskunstläuferin bei den Olympischen Spielen 1924 getragen. Durch immer schwierigere technische Elemente und Sprünge, sind die Bewegungsfreiheit nicht einschränkende Kostüme notwendig. Die Kostüme spielen zusammen mit der Musik und einem ausgewählten Thema eine entscheidende Rolle im Wettbewerb.