Wurf- und Stoßbewerbe in der Leichtathletik: Unterschied zwischen den Versionen
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Der '''Speerwurf''' ist dabei die einzige Disziplin, bei der '''Anlauf''' genommen wird. | Der '''Speerwurf''' ist dabei die einzige Disziplin, bei der '''Anlauf''' genommen wird. |
Aktuelle Version vom 19. Januar 2021, 10:23 Uhr
Bei den Wurf- und Stoßbewerben geht es darum, den jeweiligen Gegenstand (Diskus, Hammer, Sperr oder Kugel) möglichst weit zu werfen oder zu stoßen.
Bewerbe:
- Diskuswerfen
- Hammerwerfen
- Sperrwerfen
- Kugelstoßen
Übrigens schaut das Sportgerät Hammer, nicht wie das Werkzeug aus. Der so genannte Wurfhammer ist eine Metallkugel, die an einem Stahlseil befestigt ist.
Allgemein
Der Speerwurf ist dabei die einzige Disziplin, bei der Anlauf genommen wird.
Alle anderen drei Disziplinen beginnen mit einer Drehbewegung innerhalb eines festgelegten Kreises. Beim Diskus- und Hammerwerfen ist dieser meist bis auf die Wurfrichtung durch ein hohes Gitter oder Netz abgeschirmt. Das schützt Personen bei möglichen Fehlwürfen.
Vom Kreis aus gilt es, den Hammer, den Diskus oder die Kugel in einen genau aufgezeichneten Bereich zu werfen oder zu stoßen. Nur wenn das Sportgerät in diesem Abschnitt aufkommt, ist der Versuch gültig.
Beim Speerwerfen muss ebenfalls in ein bestimmter Bereich getroffen werden, der vom Abwurfbalken aus angegeben ist. Der Anlauf beim Speerwerfen ist nur kurz und die Abwurfstelle genau festgelegt.
Gemessen werden die Weiten vom Abwurfbalken bzw. von der inneren Linie des Abwurfkreises weg, bis zum ersten Abdruck des Wurfgerätes bzw. der Einstichstelle des Speeres.
Die Sportler haben hier drei Versuche zu Beginn des Wettkampfes, möglichst weit zu werfen bzw. zu stoßen. Anschließend treten die 8 besten Athleten noch einmal gegeneinander an. Der weiteste Wurf bzw. Stoß zählt.
Die besten Weiten:
- Kugelstoßen: Frauen etwa 22, Männer etwa 23 Meter
- Diskuswerfen: Frauen und Männer etwa 75 Meter
- Hammerwerfen: Frauen etwa 75, Männer etwa 85 Meter
- Speerwerfen: Frauen etwa 70, Männer etwa 100 Meter