Der Schmied am Rumpelbach: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 27. Februar 2020, 19:38 Uhr
Vor vielen Jahren lebte ein Schmied am Rumpelbach. Weil er so arm war, verkaufte er dem Teufel seine Seele. Er bekam dafür die Werkstatt voll Gold.
Eines Tages kam die Heilige Familie zum Schmied. Der Schmied half der Familie, ohne Geld dafür zu nehmen. Darum gewährte Josef dem Schmied drei Wünsche. Dieser wünschte sich eine Bank, die ohne seinen Willen niemand loslässt, der sich darauf setz, einen Kirschbaum, dessen Äste jeden zurückhällt, der von den Kirschen isst und einen Sack, aus dem niemand, der einmal darinnen ist, ohne Willen des Schmiedes herauskommen kann.
Als die Zeit des Schmieds um war, erschien der Teufel. Doch der wurde mittels der Bank vom Schmied hereingelegt und musste ohne seine Seele ziehen.
Bald kam ein anderer Teufel, der die Sache besser machen wollte. Aber auch er tappte in die Kirschbaum-Falle des Schmieds und musste ihm geloben, sich nie wieder bei ihm blicken zu lassen.
Nachdem der zweite Teufel auch kein Glück hatte, begab sich Luzifer selbst zum Schmied. Doch auch er kletterte in den Sack und wurde vom Schmied verhöhnt. Luzifer musste versprechen, den Schmied für immer in Ruhe zu lassen. Und so war es auch.
Als die Lebenszeit des Schmieds zu Ende war, wurde er nicht in den Himmel eingelassen. Da dachte sich der Schmied wieder eine List aus. Er verkleidete sich als Reiter und kam so in den Himmel.
Später sah der Schmied, dass seine Frau wieder heiratete. Das ärgerte ihn maßlos, und er tötete sie. Darauf wurde er aus dem Himmel verbannt und wandert seitdem zwischen Erde und Himmel umher.