Stieglitz: Unterschied zwischen den Versionen
(→Feinde) |
|||
(2 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 46: | Zeile 46: | ||
==Ernährung== | ==Ernährung== | ||
[[Datei: | [[Datei:Stieglitz Aussehen 02.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Der Stieglitz hat einen kräftigen, spitzen Schnabel.|Urheber=Gabriele Ottich (gabio)|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://pixabay.com/de/stieglitz-vogel-winter-futterplatz-1049158/|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]] | ||
Der Stieglitz ernährt sich vor allem von verschiedenen '''Samen von Wiesenkräutern, Stauden und Bäumen'''. Auf diesen Pflanzen kann er auch sehr geschickt klettern. | Der Stieglitz ernährt sich vor allem von verschiedenen '''Samen von Wiesenkräutern, Stauden und Bäumen'''. Auf diesen Pflanzen kann er auch sehr geschickt klettern. | ||
Zeile 57: | Zeile 57: | ||
==Nachwuchs== | ==Nachwuchs== | ||
[[Datei: | [[Datei:Stieglitz Nahrung.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Ein Stieglitzpaar auf Nahrungssuche|Urheber=Korsawe|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Distelfink.jpg?uselang=de|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de|Lizenz=CC BY-SA 3.0}}}}]] | ||
Der Stieglitz '''brütet 2 Mal im Jahr''': im April und im Juli. | Der Stieglitz '''brütet 2 Mal im Jahr''': im April und im Juli. | ||
Zeile 68: | Zeile 68: | ||
==Feinde== | ==Feinde== | ||
[[Datei: | [[Datei:Stieglitz Feind Wiesel.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Ein Wiesel|Urheber=David Mark (tpsdave)|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://pixabay.com/de/kurz-tailed-weasel-tier-wiesel-86619/|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]] | ||
Zu den Feinden zählen '''andere Vögel wie Elster, Sperber und Falken''', aber auch '''Wiesel, Marder''' und '''Katzen'''. '''Menschen''' können dem Stieglitz gefährlich werden, da sie seinen Lebensraum zerstören und "Unkräuter", die ihm als Nahrung dienen, aus Gärten und von Äckern verbannen. | Zu den Feinden zählen '''andere Vögel wie Elster, Sperber und Falken''', aber auch '''Wiesel, Marder''' und '''Katzen'''. '''Menschen''' können dem Stieglitz gefährlich werden, da sie seinen Lebensraum zerstören und "Unkräuter", die ihm als Nahrung dienen, aus Gärten und von Äckern verbannen. | ||
== Sonstiges == | == Sonstiges == |
Aktuelle Version vom 2. März 2020, 11:40 Uhr
Der Stieglitz wird auch Distelfink genannt und ist einer der buntesten Vögel in Europa:
Sein Kopf ist schwarz und weiß gefärbt, sein Gesicht allerdings ist rot. So sieht es aus, als würde der Vogel eine Maske tragen. Sein Rücken ist hellbraun, der Bauch weiß. Auf seinem schwarzen Schwanz sind weiße Flecken zu sehen und über seine schwarzen Flügel zieht sich ein breites gelbes Band.
Der Stieglitz ist ca. 12cm lang und 16g schwer. Er kann bis zu 12 Jahre alt werden.
Der Stieglitz ist Vogel des Jahres 2016 und soll uns Menschen mit seinem bunten Gefieder auf mehr Farbe in der Landschaft aufmerksam machen. Mehr Farben bedeuten mehr blühende Kräuter und Stauden, die wiederum vielen Tieren als Zuhause und als Nahrung dienen.
Name
Den Namen Stieglitz hat der Vogel vermutlich wegen seines Gesangs. Sein Ruf klingt wie „stiglit!“ und daher kommt wohl auch sein Name.
Der Stieglitz ist vielen auch als Distelfink bekannt. Diese Bezeichnung rührt daher, dass Distelsamen zu seinen Lieblingsspeisen zählen und er somit oft auf Disteln zu finden ist.
Steckbrief
Steckbrief
Name | Stieglitz (Carduelis carduelis) |
Klasse | Vögel |
Ordnung | Sperlingsvögel |
Familie | Finken |
Arten | Der Stieglitz ist eine Art innerhalb der Familie der Finken. |
Besondere Merkmale | buntes Gefieder, spitzer, kräftiger Schnabel |
Lebenserwartung | bis zu 12 Jahre |
Größe & Gewicht | ungefähr 12 cm lang & 16 g schwer |
Verbreitung & Lebensraum | in Laubwäldern und Gärten in Mitteleuropa, Asien, Nordafrika, Südamerika, Australien und Neuseeland |
Nahrung | Samen |
Feinde | Elster, Sperber, Falken, Wiesel, Marder, Hauskatzen |
Gefährdung | Zerstörung des Lebensraums, Entfernung des Unkrauts aus Äckern und Gärten |
Lebensraum
Der Stieglitz ist weit verbreitet: von Mitteleuropa über West- und Zentralasien, Nordafrika und Südamerika, bis nach Australien und Neuseeland. In Österreich gibt es ca. 50 000 – 80 000 Brutpaare.
Der Stieglitz gehört zu den Teilziehern. Das heißt die Mehrheit der bei uns lebenden Vögel zieht im Herbst ins wärmere Mittelmeergebiet, um dort den Winter zu verbringen. Ein kleiner Teil aber bleibt den kalten Winter über bei uns in Österreich. Du kannst sie dann an Vogelfutterhäuschen beobachten.
Der Stieglitz ist in lichten Laubwäldern, Heckenlandschaften und großen Gärten zu sehen. Dort ist er meist in Gruppen unterwegs. Erkennen kannst du ihn nicht nur an seinem farbenfrohen Gefieder, sondern auch an seinem fröhlichen, ununterbrochenen Gezwitscher.
Ernährung
Der Stieglitz ernährt sich vor allem von verschiedenen Samen von Wiesenkräutern, Stauden und Bäumen. Auf diesen Pflanzen kann er auch sehr geschickt klettern.
Beim Fressen der Samen hilft ihm sein spitzer Schnabel, den er wie eine Pinzette benutzt.
Während der Brutzeit zählen auch Insekten zur Nahrung der Vögel.
Nachwuchs
Der Stieglitz brütet 2 Mal im Jahr: im April und im Juli.
Im März versucht das Männchen ein Weibchen zu finden. Das Männchen singt und „tanzt“ und versucht so das Weibchen zu beeindrucken. Haben sich Männchen und Weibchen zusammengefunden, beginnt das Männchen das Weibchen zu füttern und das Weibchen übernimmt den Nestbau.
Das Weibchen legt 4 – 6 Eier und brütet ungefähr 14 Tage. Die Jungen werden gefüttert bis sie nach etwa 30 Tagen selbständig sind, das heißt ganz ohne ihre Eltern überleben können.
Feinde
Zu den Feinden zählen andere Vögel wie Elster, Sperber und Falken, aber auch Wiesel, Marder und Katzen. Menschen können dem Stieglitz gefährlich werden, da sie seinen Lebensraum zerstören und "Unkräuter", die ihm als Nahrung dienen, aus Gärten und von Äckern verbannen.