Geschichte des 8. Bezirks: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 16. März 2020, 13:54 Uhr
Das Geschichte einiger Bezirksteile der Josefstadt reicht weit zurück. Andere Teile wurden recht spät besiedelt.
Der Bezirk wurde aus den 5 Vororten Alservorstadt, Altlerchenfeld, Breitenfeld, Josefstadt und Strozzigrund gebildet. 1850 wurde er unter dem Namen "Josefstadt" nach Wien eingemeindet.
Alservorstadt
Sie zählt zu den ältesten Vorstädten Wiens und wurde erstmals 1044 urkundlich erwähnt. Der Name stammt von der Als (= Alsbach auch Alserbach) ab.
Die Alser Straße war damals ein Feldweg, der durch die vielen Weingärten führte. Er war eine sehr wichtige Verbindung zum Schottentor im 1. Bezirk.
Die Alservorstadt reichte bis in den heutigen 9. Bezirk.
Altlerchenfeld
Das Lerchfeld wird Ende des 13. Jahrhunderts erstmals als "lerochveldt" erwähnt. 1337 wird es von den Landesfürsten erworben und zu Jagdzwecken benutzt.
Das Lerchenfeld reichte weit bis nach Ottakring und nach Neubau. 1704 wurde der Linienwall errichtet. Dieser trennte nun das „alte“ (7. und 8. Bezirk) und das „neue“ Lerchenfeld (16. Bezirk).
Breitenfeld
Breitenfeld war vor langer Zeit das Getreideanbaugebiet des Schottenstiftes.
Auch die Heumagazine der Reiterkaserne lagen in diesem Gebiet. Das war der Grund dafür, dass es erst sehr spät für die Verbauung frei gegeben wurde.
Heute steht auf diesem Gebiet die Breitenfelder Kirche.
Josefstadt
Vor langer Zeit bestand die Josefstadt größtenteils aus Ackerland.
Das älteste und wichtigste Gebäude war der Rottenhof, ein Gutshof aus alten Ziegeln. Heute steht an dieser Stelle das Palais Auersberg.
Die Vorstadt erhielt 1700 den Namen zu Ehren des Kronprinzen Joseph. 1705 wurde er Kaiser Joseph I.
Strozzigrund
Die Gegend wurde nach der Gräfin Maria Katharina von Strozzi benannt. Sie ließ in dieser Gegend ein Sommerpalais errichten.
Später wurde der Strozzigrund zu einer eigenen Vorstadt. Als alle Teile davon als Baugründe verkauft wurden, siedelten sich viele Leute hier an.