Europäische Union: Unterschied zwischen den Versionen
Gudrun (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 24: | Zeile 24: | ||
Die EGKS wurde ein großer Erfolg und die 6 Gründungsmitglieder erweiterten die Gemeinschaft und gründeten die '''Europäische Atomgemeinschaft''' (EURATOM) und die '''Europäische Wirtschaftsgemeinschaft''' (EWG). | Die EGKS wurde ein großer Erfolg und die 6 Gründungsmitglieder erweiterten die Gemeinschaft und gründeten die '''Europäische Atomgemeinschaft''' (EURATOM) und die '''Europäische Wirtschaftsgemeinschaft''' (EWG). | ||
1967 | Diese drei "europäischen Gemeinschaften" wurden 1967 zusammengelegt. 1993 wurde die EWG mit dem Maastricht-Vertrag zur EG. Daraus entstand die Europäische Union. | ||
Zeile 54: | Zeile 54: | ||
|- | |- | ||
|Beitritt 1973 | |Beitritt 1973 | ||
|[[Dänemark]], [[Großbritannien]] - Austritt 2020, [[Irland]] | |[[Dänemark]], [[Großbritannien]] - Austritt 2020, [[Irland]] | ||
|- | |- | ||
|Beitritt 1981 | |Beitritt 1981 |
Version vom 3. April 2020, 12:54 Uhr
Die Europäische Union (EU) ist ein Zusammenschluss demokratischer europäischer Länder, die sich vorgenommen haben, Frieden und Wohlstand in ihre Länder zu bringen.
Der Gedanke der europäischen Integration sollte verhindern, dass Europa jemals wieder von Krieg und Zerstörung heimgesucht wird. In einer Rede am 9. Mai 1950 sprach sich Robert Schuman, damaliger französischer Außenminister, erstmals für diese Integration aus.
Darum gilt der 9. Mai als Geburtstag der heutigen EU und wird jährlich als Europatag gefeiert.
Kurzgeschichte der EU
Über viele Jahrhunderte führten in Europa immer wieder einzelne Staaten gegeneinander Krieg. Darum kamen die Staatsmänner nach dem 2. Weltkrieg auf die Idee, mit einer wirtschaftlichen und politischen Einigung Europas einen dauerhaften Frieden in ihren Ländern zu sichern.
1951 gründeten Belgien, Deutschland, Luxemburg, Frankreich, Italien und die Niederlande die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS).
Die EGKS wurde ein großer Erfolg und die 6 Gründungsmitglieder erweiterten die Gemeinschaft und gründeten die Europäische Atomgemeinschaft (EURATOM) und die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG).
Diese drei "europäischen Gemeinschaften" wurden 1967 zusammengelegt. 1993 wurde die EWG mit dem Maastricht-Vertrag zur EG. Daraus entstand die Europäische Union.
Die EU wird immer größer
Als diese Gemeinschaft Erfolg hatte, wollten natürlich immer mehr Länder daran teilnehmen. So wurde die EU-Familie immer größer und wächst ständig weiter.
Derzeit sind 27 Staaten Mitglied der EU.
Nordmazedonien und die Türkei wollen ebenfalls der EU beitreten. Sie werden deshalb als Beitrittskandidaten bezeichnet.
Weiters sind auch Albanien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro und Serbien interessiert.
Gründerstaaten 1967 | Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg, Niederlande |
Beitritt 1973 | Dänemark, Großbritannien - Austritt 2020, Irland |
Beitritt 1981 | Griechenland |
Beitritt 1986 | Portugal, Spanien |
Beitritt 1995 | Finnland, Österreich, Schweden |
Beitritt 1. Mai 2004 | Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn, Zypern |
Beitritt 1. Jänner 2007 | Bulgarien, Rumänien |
Beitritt 1. Juli 2013 | Kroatien |
Ausritt 31. Jänner 2020 | Großbritannien |
Gemeinsame Organe der EU
Die Zusammenarbeit der EU besteht aus fünf Organisationen mit besonderen Aufgaben:
- Europäisches Parlament
- Rat der Europäischen Union
- Europäische Kommission
- Europäischer Gerichtshof
- Europäischer Rechnungshof
Gemeinsame Symbole
Folgende Symbole werden als Zeichen der Europäischen Union gemeinsam genutzt:
Die Europäische Währung haben derzeit 17 Mitgliedsstaaten eingeführt. Sie ist somit auch ein gemeinschaftliches Zeichen.