Bauwerke des 3. Bezirks: Unterschied zwischen den Versionen
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2001 wurden die Sophiensäle durch einen Brand zerstört. Nach einer langen Zeit wurden sie teilweise restauriert und in ein neues Gebäude integriert. Im Dezember 2013 wurden sie eröffnet. | 2001 wurden die Sophiensäle durch einen Brand zerstört. Nach einer langen Zeit wurden sie teilweise restauriert und in ein neues Gebäude integriert. Im Dezember 2013 wurden sie eröffnet. | ||
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Bekannt ist die Marke "Niemetz" vor allem für die Erzeugung von Schwedenbomben und Manja. | Bekannt ist die Marke "Niemetz" vor allem für die Erzeugung von Schwedenbomben und Manja. | ||
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}}}}]] | }}}}]]Früher war der '''Zentralviehmarkt St. Marx''' der größte Viehmarkt Wiens und der Einzige für den Verkauf von zur Schlachtung bestimmten Großhornvieh, Kälbern, Schafen, Lämmern, Ziegen, Schweinen und Spanferkeln auf Gemeindegebiet. | ||
Früher war der '''Zentralviehmarkt St. Marx''' der größte Viehmarkt Wiens und der Einzige für den Verkauf von zur Schlachtung bestimmten Großhornvieh, Kälbern, Schafen, Lämmern, Ziegen, Schweinen und Spanferkeln auf Gemeindegebiet. | |||
Die genaue Lage des Zentralviehmarkts streckte sich über Teile des dritten Bezirks. Bis 1997 konnte auf dem Gelände und in der Rinderhalle St.Marx noch Tiere gekauft werden. Die St.Marx Halle wird heute als Veranstaltungszentrum genutzt. Außerdem sind die großen Denkmäler noch erhalten, die früher der Eingang war. | Die genaue Lage des Zentralviehmarkts streckte sich über Teile des dritten Bezirks. Bis 1997 konnte auf dem Gelände und in der Rinderhalle St.Marx noch Tiere gekauft werden. Die St.Marx Halle wird heute als Veranstaltungszentrum genutzt. Außerdem sind die großen Denkmäler noch erhalten, die früher der Eingang war. |
Version vom 16. Februar 2022, 07:25 Uhr
In der Landstraße befinden sich verschiedene interessante Bauwerke.
Zu den Sehenswürdigkeiten zählen unter anderem das Schloss Belvedere, das Hundertwasser-Krawina-Haus und der Hochstrahlbrunnen.
Arsenal
Arsenalstraße
Das Arsenal ist eines der größten Militärobjekte Österreichs. Nach der Revolution 1848 entstanden rund um Wien zahlreiche Militäranstalten, um die Bevölkerung besser kontrollieren zu können. Davon existieren heute noch die Rossauer Kaserne im 9. Bezirk und eben das Arsenal.
Im Arsenal waren die Werkstätten der Armee untergebracht. Kanonen und Gewehre wurden erzeugt.
Im Hauptgebäude ist heute das Heeresgeschichtliche Museum untergebracht.
Auf dem Gelände des Arsenals sind heute auch etliche Zivilgebäude zu finden.
Funkturm
Der Funkturm Wien - Arsenal wurde 1975 fertiggestellt und gehört der A1 Telekom Austria.
Der Turm ist 155 Meter hoch und ein wichtiges Bauwerk im Süden Wiens.
Heute heißt die Einrichtung Technologiezentrum Arsenal und ist das Herzstück der Infrastruktur der A1 Telekom Austria. In dem Turm arbeiten Menschen an der Steuerung und Kontrolle des gesamten Netzes.
Außerdem ist er das größte Datencenter der A1. Dort werden also alle Daten aufbereitet und gespeichert. Der Funkturm darf von fremden Personen nicht betreten werden.
Handelsgericht und Justizanstalt
Das Handelsgericht befindet sich in einem 87 Meter hohen Hochhaustrum und 228 Meter hohen Seitengebäuden.
Das Hochhaus hat 24 Obergeschosse und zum Teil 4 Untergeschosse. In diesem City Tower sind das Bezirksgericht Innere Stadt Wien, das Bezirksgericht für Handelssachen und das Handelsgericht Wien untergebracht.
Im Handelsgericht werden vor allem Fällen besprochen die Firmen oder Unternehmen betreffen.
Hochstrahlbrunnen
Schwarzenbergplatz
Am 24. Oktober 1873 wurde der Brunnen (gebaut von Anton Gabrielli) anlässlich der Fertigstellung der Ersten Wiener Hochquellenwasserleitung eröffnet.
Die Idee für den Brunnen entspricht der Vorstellung seines Sponsors von einem Jahr: 365 kleine Springbrunnen am Beckenrand für die Tage eines Jahres, 12 hohe Strahlen für die Monate, 24 mittlere für die Stunden und 30 kleine für die Monatstage.
1906 wurde der Hochstrahlbrunnen in einen Leuchtbrunnen umgewandelt.
Hundertwasser-Krawina-Haus
Kegelgasse / Löwengasse
Das Hundertwasser-Krawina-Haus ist eine Touristenattraktion.
Das vom Künstler Friedensreich Hundertwasser gestaltete Haus wurde zwischen 1983 und 1985 in der Nähe der Weißgerber Lände gebaut.
Krawina war der Architekt des Hauses.
Im Volksmund wird es trotzdem oft nur als Hundertwasserhaus bezeichnet.
Es erscheint äußerst bizarr. Die schiefen Wände, die schiefen Böden, die Säulen, Fenster und die gesamte Gestaltung sind jedenfalls für Hundertwasser typisch.
Das Hundertwasser-Krawina-Haus ist eines der meist besuchten Gebäude Österreichs.
In der Nähe befindet sich das Kunsthaus Wien. Dessen Gestaltung ebenfalls von Hundertwasser stammt.
Konzerthaus
Lothringerstraße 20
Das Konzerthaus entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts. In ihm sind über 600 Räume, darunter auch zahlreiche Säle. Der "Große Saal" bietet 1 865 Personen Platz. Hier befindet sich seit 1913 die größte Orgel Österreichs, die große Rieger-Orgel. Sie ist für das Publikum nicht direkt zu sehen.
Im gleichen Gebäude befindet sich die Akademie für Musik und darstellende Kunst.
Magistratisches Bezirksamt (Amtshaus)
Karl-Borromäus-Platz 3
Im Amtshaus befindet sich die Bezirksvertretung. Bezirksvorsteher/in, Stellvertreter/innen, Bezirksrätinnen und Bezirksräten kümmern sich unter anderem darum, dass Schulen, Spielplätze und Straßen gebaut und erhalten werden.
Das Magistratische Bezirksamt hat verschiedene Aufgaben zu erfüllen. Beispielsweise können Personen einen Pass oder Staatbürgerschaftsnachweis beantragen. Ein Wohnungswechsel wird beim Meldeservice bekannt geben. Fundsachen können abgegeben werden.
Palais Rasumofsky
Rasumofskygasse 2
Der Botschafter des russischen Zaren, Fürst Alexander Kyrill Rasumofsky ließ das Palais Anfang des 19. Jahrhunderts errichten.
Während des Wiener Kongresses, 1815, war es Ort zahlreicher Festivitäten. Ludwig van Beethoven brachte hier viele Werke zur Uraufführung.
Der Park reichte ursprünglich bis zur Erdberger Lände. Heute beherbergt das Palais die Geologische Bundesanstalt.
Palais Schwarzenberg
Nähe des Belvederes
Bauherr des Palais war Graf Mansfeld. Er starb jedoch vor der Fertigstellung 1715.
1716 erwarb Graf Schwarzenberg das Gebäude und ließ es bis 1728 fertig stellen.
Heute beherbergt der Palast ein Luxushotel.
Rennweger Kaserne
Diese war ursprünglich ein Waisenhaus und beherbergte um 1765 rund 1 500 Kinder. Die Knaben wurden unter dem Leiter, "Pater Kindergeneral", Ignaz Parhamer, militärisch gedrillt.
In der Waisenhauskirche, der heutigen Kirche Maria Geburt, führte Mozart im Alter von zwölf Jahren eine eigens für die Einweihung komponierte Messe auf.
Heute ist nur mehr ein Teil der Rennweger Kaserne erhalten. Auf dem restlichen Gebiet wurden Wohnungen und Schulen errichtet.
Schloss Belvedere
Prinz Eugen-Straße 27
Es ist eines der bedeutendsten Palais der Landstraße und einer der schönsten Bauten Wiens.
Schloss Belvedere wurde zwischen 1714 und 1723 im Barockstil vom Baumeister Johann Lukas Hildebrandt erbaut. Bauherr war Prinz Eugen von Savoyen.
Bemerkenswert ist der Schlosspark zwischen Oberem Belvedere (Gürtel) und Unterem Belvedere (Rennweg).
Heute sind in den Gebäuden Museen und Kunstsammlungen untergebracht.
Berühmtheit erlangte das Obere Belvedere durch die Unterzeichnung des Staatvertrages am 15. Mai 1955.
Sofiensäle
Marxergasse 17
1838 wurde hier ursprünglich ein Dampfbad gebaut. 1845 wurde es um eine Schwimmhalle erweitert. In der Ballsaison wurde diese als Ballsaal genutzt, indem das Becken überdeckt wurde. Das Becken wurde später geleert.
Die Sophiensäle dienten lange als eine der bedeutendsten Vergnügungsstätten Wiens.
2001 wurden die Sophiensäle durch einen Brand zerstört. Nach einer langen Zeit wurden sie teilweise restauriert und in ein neues Gebäude integriert. Im Dezember 2013 wurden sie eröffnet.
Ehemaliger Süßwarenhersteller Niemetz
Aspangstraße 27
Bekannt ist die Marke "Niemetz" vor allem für die Erzeugung von Schwedenbomben und Manja.
Nach Geldproblemen der Firma, verkaufte die Familie Niemetz an Heidi Chocolat AG. So wurde das Gebäude von Niemetz noch zu Zeiten des alten Besitzers verkauft. Die Firma übersiedelte nach Wiener Neudorf in das Industriezentrum Niederösterreich Süd, wo seit 2016 die Produktion stattfindet.
Dort kann man heute in Workshops auch selbst Schwedenbomben herstellen.
Ehemaliger Zentralviehmarkt und Schlachthof
Früher war der Zentralviehmarkt St. Marx der größte Viehmarkt Wiens und der Einzige für den Verkauf von zur Schlachtung bestimmten Großhornvieh, Kälbern, Schafen, Lämmern, Ziegen, Schweinen und Spanferkeln auf Gemeindegebiet.
Die genaue Lage des Zentralviehmarkts streckte sich über Teile des dritten Bezirks. Bis 1997 konnte auf dem Gelände und in der Rinderhalle St.Marx noch Tiere gekauft werden. Die St.Marx Halle wird heute als Veranstaltungszentrum genutzt. Außerdem sind die großen Denkmäler noch erhalten, die früher der Eingang war.
Der ehemalige Schlachthof in St. Marx war der größte Schlachthof von Wien und wichtig für die Fleischversorgung der Stadt Wien.
Geschlachtet wurden vor allem Rinder sowie Jung- und Stechvieh. Früher wurde vor allem auf Brücken geschlachtet, da die Abfälle gleich in die Donau abfließen konnten. Der Schlachthof in St. Marx wurde deshalb als Ort ausgewählt, da die Rinder vor allem aus Ungarn herangetrieben wurden und am nahen Viehmarkt verkauft wurden.
Das Gebäude am Foto ist die ehemalige Vieh-und Fleischmarktkassa.
Universität für darstellende Kunst und Musik
Anton von Webern Platz 1
Diese Universität ist nach eigenen Angaben, die größte Kunstuniversität in Österreich.
An dieser Einrichtung studieren etwa 3100 Menschen, die von 850 Lehrenden unterrichtet werden.
Die Universität selbst, ist noch in 25 verschiedene Bereiche aufgeteilt. Gegründet wurde sie 1817.
Wiener Flaktürme
Arenbergpark
Zwei der Wiener Flaktürme, die zur Abwehr von Bombenangriffen im 2. Weltkrieg erbaut wurden, befinden sich im Arenbergpark.