Wiener Flaktürme: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach dem Krieg konnten die Türme nicht gesprengt werden, da sie sich in unmittelbarer Nähe zu andern Gebäuden befanden. Heute stehen sie unter Denkmalschutz. | Nach dem Krieg konnten die Türme nicht gesprengt werden, da sie sich in unmittelbarer Nähe zu andern Gebäuden befanden. Heute stehen sie unter Denkmalschutz. | ||
Version vom 13. Februar 2020, 08:33 Uhr
In Wien wurden zwischen 1942 und 1945 sechs Flaktürme gebaut. Das sind riesige Abwehr- und Schutzbauten aus Stahlbeton. Zu jener Zeit tobte der 2. Weltkrieg.
Die Türme sind als Paare errichtet worden mit je einem Geschütz- und einem Leitturm. Auf jedem Geschützturm waren vier große Flieger-Abwehr-Kanonen (FLAK) angebracht. Der Leitturm war mit Radar ausgestattet und übermittelte dem Geschützturm Informationen über die Angriffsziele.
Diese drei Turmpaare bilden ein großes Dreieck um den 1. Bezirk, in deren ungefährer Mitte sich der Stephansdom befindet.
Ihre Aufgabe war gegnerische Bombenangriffe zu verhindern bzw. zu erschweren. Daneben dienten sie auch noch als riesige oberirdischen Luftschutzbunker.
Standorte
- Ein weiteres ist im Arenbergpark im 3. Bezirk.
- Beim dritten Paar steht der Leitturm im Esterhazypark im 6. Bezirk.
Sein Geschützturm befindet sich in der Stiftskaserne im 7. Bezirk.
Nutzung heute
Nach dem Krieg konnten die Türme nicht gesprengt werden, da sie sich in unmittelbarer Nähe zu andern Gebäuden befanden. Heute stehen sie unter Denkmalschutz.
Zum Teil werden sie als Lagermöglichkeit, manchmal auch zu Ausstellungszwecken genutz.
Im Leitturm im Esterhazypark ist das Haus des Meeres untergebracht. Eine Außenwand des Turms ist eine Kletteranlage. Es gibt verschieden schwierige Kletterrouten für Anfänger bis Profis. Es werden auch Kurse angeboten.