Vulkane: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 4. August 2020, 12:30 Uhr
Im Inneren der Erde ist es sehr heiß (bis zu 3 000 Grad) und es herrscht ein großer Druck. Bei zu großer Hitze verwandelt sich das Gestein in Magma, wird flüssig und glüht.
An manchen Stellen der Erde ist die Erdkruste ein wenig aufgebrochen. An diesen Stellen kann das Magma an die Oberfläche kommen. Dann nennt man es Lava. Lava kann zäh fließen und hat bis zu 1 300 Grad Celsius. Alles, was der Lava in den Weg kommt, verbrennt (Bäume,…). Wenn sie abkühlt, wird sie grau und sieht aus wie ein Stein.
Die meisten Vulkane haben die Form eines Kegels. Ihre Öffnung nennt man Krater.
Sie werden auch unterschieden in Auftreten, Ort, Form und Aktivität. So gibt es aktive, inaktive (schlafende) und erloschene Vulkane.
Aktivitätsarten
Unter aktiven Vulkanen versteht man jene, die immer wieder zu Ausbrüchen neigen oder sich „melden“, zum Beispiel indem sie Gase spucken. Wobei für Geologen alle Vulkane aktiv sind, die in den letzten 10 000 Jahren ausgebrochen sind!
Inaktive oder schlafende Vulkane sind derzeit nicht aktiv, können aber jederzeit wieder tätig werden.
Erloschene Vulkane haben ihre Tätigkeit schon aufgegeben.
Bekannte Vulkane
Ätna (Italien): höchster Vulkan Europas, letzte Aktivität 2013
Vesuv (Italien): Der Vesuv ist seit 1944 in einer Ruhephase. Sein berühmtester Ausbruch war 79 n.Chr., als die Städte Pompeji und Herculaneum zerstört wurden.
Eyjafjallajökull (Island): Insgesamt gibt es in Island 31 aktive Vulkane, der bekannteste ist aber sicher Eyjafjallajökull. 2010 ist er ausgebrochen und hat mit seiner Aschewolke den Flugverkehr und somit auch die Wirtschaft für einige Zeit lahm gelegt.
Yellowstone (USA): ganzer Vulkankomplex, immer wieder seismische Aktivitäten, wird auch Supervulkan genannt.
Guallatiri(Chile): höchster Vulkan weltweit (über 6 000 m hoch), letzter Ausbruch 1960
Pinatubo (Philippinen): großer Ausbruch 1991, durch richtig gedeutete Anzeichen eines Ausbruchs konnten über 10 000 Menschen evakuiert (zeitgerecht aus der Gefahrenzone gebracht) werden
Krakatau (Indonesien): großer Ausbruch 1883 mit über 36 000 Toten und riesigen Flutwellen, Aschewolken lösten vulkanischen Winter aus (die Temperatur sank in den Folgejahren)
Mont Pelé (Karibik): großer Ausbruch 1902, Glutwolken führten zu 28 000 Toten, Stadt Saint-Pierre wurde zerstört
Erste Anzeichen für einen Ausbruch
Schon viele Jahre vor einem Ausbruch kann sich der Boden wölben, da das Magma nach außen dringen möchte.
Erbeben sind messbar, Gase steigen aus dem Krater aus.
Das Gebiet um den Vulkan erwärmt sich.
Menschen und Vulkane
Viele Menschen haben sich auch in der Nähe eines Vulkans angesiedelt.
Für sie ist es besonders wichtig zu wissen, ob und wann „ihr“ Vulkan ausbricht.
Dafür werden die Vulkane beobachtet und analysiert.
Dennoch sind manche vulkanische Bewegungen unvorhersehbar, denn kein Vulkan gleicht dem anderen.