Bauwerke des 2. Bezirks
In der Leopoldstadt befinden sich viele interessante Bauwerke. Eines davon ist das Riesenrad, eine Sehenswürdigkeit von Wien.
Auf dem Gelände der Wirtschaftsuniversität Wien stehen beeindruckende Gebäude.
Atominstitut
Stadionallee 2
Am Rand des Praters befindet sich im Atominstitut der TU Wien ein kleiner Atomreaktor (Kernspaltungsreaktor).
Dieser wird zu Forschungszwecken, für Medizin und Technik verwendet aber nicht zur Energiegewinnung.
Der Reaktor ist rund 220 Tage pro Jahr in Betrieb.
In Österreich gab es noch zwei weitere Forschungsreaktoren, einen in Seiberdorf (Niederösterreich) und einen in Graz (Steiermark). Beide sind mittlerweile nicht mehr in Betrieb.
Dianabad
Lilienbrunngasse 7-9
Das erste Dianabad wurde 1808 bis 1810 erbaut. Es wurden Wannenbäder mit erwärmtem Wasser aus dem Donaukanal angeboten. Später wurde im Sommer in einer überdachten Schwimmhalle gebadet.
Im Winter wurde das Schwimmbecken abgedeckt und Bälle und Konzerte veranstaltet. Der Donauwalzer von Johann Strauß wurde am 15. Februar 1867 im Dianabad erstmals aufgeführt.
Seit der Installation einer Dampfheizung 1889 konnten die Gäste auch im Winter schwimmen.
Das Diana-Bad wurde dreimal neu errichtet, zuletzt 2000 und bietet heute einige Attraktionen, unter anderem ein Piratenschiff, eine Bergauf-Rutsche und ein Wellenbecken.
Am Abend des 31. Oktobers 2020 wurde das Bad für immer geschlossen. Es wurde abgerissen und ein anderes Gebäude dort errichtet.
Dogenhof
Praterstraße 70
Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Idee eines kleinen Italiens in der Leopoldstadt geboren. Es sollten sich Italiener hier niederlassen und Häuser im typischen Stil ihrer Heimat bauen.
Das Projekt wurde nie verwirklicht, doch gibt es bis heute noch Anzeichen dafür wie den Dogenhof.
1898 ließ Maximilian Haas das Haus nach dem Vorbild des Dogenpalastes in Venedig mit einer wunderschönen Fassade bauen.
Hotel - ehemaliger Getreidespeicher
Handelskai 269
In der Nähe des Ferry-Dusika-Stadions steht der ehemalige Getreidespeicher. Doch die Lagerung von großen Mengen Getreide wurde aufgegeben.
Da der Abriss sehr teuer gewesen wäre, wurde beschlossen es in ein Hotel umzubauen.
Lusthaus
Freudenau 254
Nahe der Galopprennbahn Freudenau an der Hauptallee im Prater steht das Lusthaus.
Im kaiserlichen Jagdgebiet wurde es 1560 als Jagdhaus erbaut.
Durch den 2. Weltkrieg wurde es zerstört und später wieder aufgebaut. Heute ist es ein Café-Restaurant.
Magistratisches Bezirksamt (Amtshaus)
Karmelitergasse 9
Früher fand man das "Richterhaus" in der Kleinen Sperlgasse 10.
Seit 1906 befindet sich das Amtshaus für den 2. Bezirk in der Karmelitergasse 9. Hier befinden sich verschiede Ämter z. B. Bezirksgesundheitsamt, Wohnungsamt, Jugendamt, Bezirksschulinspektorat, ...
Aber auch das Bezirksmuseum und das Clownmuseum sind in diesem Gebäude untergebracht.
Messe Wien
Messeplatz 1
Bereits 1921 wurde die Wiener Messe erstmals eröffnet. Damals fand sie noch an verschiedenen Standorten statt.
Der Wiederaufbau nach dem 2. Weltkrieg war 1950 war abgeschlossen. Über 50 Jahre später wurden die alten Gebäude abgerissen und neue errichtet.
Jetzt befinden sich dort Hallen, ein Kongresszentrum und der Messeturm.
Riesenrad
Riesenradplatz 1
Im sogenannten Wurstelprater befindet sich das Riesenrad. Es ist eines der Wahrzeichen Wiens.
Wiener Flaktürme
Augarten
Zwei der Wiener Flaktürme stehen im Augarten. Sie wurden zur Abwehr von Bombenangriffen im 2. Weltkrieg erbaut.
Wirtschaftsuniversität Wien
Welthandelsplatz 1
Seit 2013 befindet sich die Wirtschaftsuniverstät Wien (kurz WU genannt) am Campus WU im 2. Bezirk. Dieser liegt zwischen Prater und Messegelände und umfasst fünf Gebäude für Studierende und Lehrende.
Die WU wurde 1898 als Exportakademie gegründet. Später erhielt sie den Namen Hochschule für Welthandel bevor sie 1975 in Wirtschaftsuniversität Wien umbenannt wurde.
Zum goldenen Hirschen
Taborstraße 17b
Dieses Wohnhaus befindet sich gleich gegenüber der Josefskirche. An einer Ecke des Daches steht eine Hirschfigur. Es wird auch "Hirschenhaus" genannt.
Bemerkenswert ist, dass einst Johann Strauß (Vater) in diesem Haus gewohnt hat.
Von 1832/33 an wohnte die Familie Strauß dort, wo ihnen fast der ganze erste Stock (13 Zimmer und 3 Küchen) zur Verfügung stand. Hier wurden die Kinder Ferdinand und Eduard geboren.