Pompeji

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Erhaltene Teile der Stadt Pompeji - pixel1 pixabay.com, CC0 1.0

Pompeji war eine antike Stadt in Italien, nahe des Vulkans Vesuv. Die Stadt galt als reich und lebhaft. Im riesigen Amphitheater fanden Gladiatorenkämpfe statt, die sich damals großer Beliebtheit erfreuten.

79 n. Chr. brach der Vesuv aus. Die Stadt wurde vollständig zerstört bzw. verschüttet. Zu dieser Zeit lebten in der Stadt bis zu 10 000 Menschen.

Heute ist Pompeji ein Ort für Touristen. Die Ausgrabungen sind faszinierend!


Aufbau der Stadt

Hauptplatz von Pompeji - Wingrid Weidinger kiwithek.wien, CC BY-NC-SA 3.0 AT

Vor dem Vulkanausbruch bestand die Stadt aus:


  • dem Hauptplatz, auch Forum genannt (mit Basilika, Amtslokalen, Markthalle ...)
  • Tempeln
  • Thermen
  • Sportanlagen
  • Theater (Amphitheater)


Erste Anzeichen der Katastrophe

Vesuv - Der Vulkan, der Pompeji zerstörte - Siggy Nowak (MemoryCatcher) pixabay.com, CC0 1.0

62 n. Chr. (also 17 Jahre vor dem großen Ausbruch) ereignete sich um Pompeji ein großes Erdbeben. Dieses Erdbeben lockerte den Schlotpfropfen des Vulkans. Der Druck in der Magmakammer stieg dadurch in den Folgejahren immer mehr an.

Tage vor dem Ausbruch gab es fast täglich kleinere Erdbeben, die Häuser bekamen Risse. Einerseits konnten die Menschen diese Zeichen gar nicht richtig deuten, da sie keine Vulkanausbrüche kannten und vielleicht auch gar nicht wussten, dass sie auf einem Vulkan lebten. Andererseits verließ ein Großteil der Bevölkerung schon Tage zuvor die Stadt. Komisch musste es ihnen einfach vorkommen.


Der Vulkanausbruch

"Versteinerter" Mensch - Wingrid Weidinger kiwithek.wien, CC BY-NC-SA 3.0 AT

Am 24 August 79 n. Chr. gab es um die Mittagszeit eine gewaltige Explosion, die den Gipfel des Vulkans gesprengt haben muss.

Asche, Lava, Gase und Gestein wurden in die Luft geschleudert. Das herabfallende Gestein zerstörte Dächer, blockierte Türen und schloss Menschen in ihren Häusern ein. Der Ausbruch dauerte 18 Stunden. Die meisten Menschen erstickten oder wurden erschlagen, viele weitere starben später in den Glutlawinen, die über die Stadt rollten. Sie wurden dabei so überrascht, dass sie binnen Sekunden „versteinert“ wurden.

Auch die Städte Herculaneum, Stabiae und Oplontis wurden vollständig verschüttet.


Wiederentdeckung von Pompeji

Tempelreste von Pompeji - Wingrid Weidinger kiwithek.wien, CC BY-NC-SA 3.0 AT

Über 1500 Jahre lag Pompeji unter einer 25 Meter dicken Decke aus Asche und Stein begraben. Im 16. Jahrhundert wurden bei Kanalarbeiten Münzen und Inschriften gefunden. Erst zwei Jahrhunderte später fand man ein Schild („Respublica Pompeianorum“), damit wurde klar, dass es sich um das verschüttete Pompeji handelt.

Sämtliche Funde kann man im Museo Archeologico Nazionale in Neapel bestaunen.


Sonstiges

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