Terrarium

Aus KiwiThek
Version vom 2. Januar 2020, 12:51 Uhr von Ahofbauer (Diskussion | Beiträge) (Maintenance data migration)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Schildkröten werden in einem Terrarium gehalten. - Efraimstochter pixabay.com, CC0 1.0

In Terrarien werden die Lebensbedingungen für Pflanzen oder Tiere möglichst naturgetreu nachgemacht.

Dabei müssen Temperatur, Feuchtigkeit in der Luft, Qualität des Wassers und benötigtes Licht so geregelt werden, dass sie den tatsächlichen Umweltbedingungen der Pflanzen oder Tiere bei Tag und in der Nacht möglichst genau entsprechen.

Ein Terrarium benötigt dafür die entsprechende technische Ausstattung.



Aquaterrarium

Aquaterrarium - Adam Opioła commons.wikimedia.org, CC BY-SA 4.0

Ein Teil des Behälters ist Land, ein Teil ist Wasser. Die Bereiche können unterschiedlich groß sein.


Soll eine Sumpflandschaft (Fachbegriff: Paludarium) nachgebildet werden, muss man viele Pflanzen einsetzen.


Der kleine Wasserbereich darf nicht sehr tief sein.


Wird eine Uferlandschaft (Fachbegriff: Riparium) nachgebaut, muss der Wasserbereich wesentlich größer sein.


Auch die Nachbildung einer Flusslandschaft (Fachbegriff: Rivarium) ist möglich.


Trockenterrarium

trächtiger nordafrikanischer Dickschwanzskorpion - Kmo5ap commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0

Nachempfunden werden die Lebensräume

  • Wüste
    wenige oder gar keine Pflanzen; der Boden ist aus Sand, Kies, Steinen, Felsen

  • Steppe
    keine Bäume, Gräser und Kräuter, im Winter kalt, im Sommer trocken

  • Savanne
    auf einer riesigen Grasfläche wachsen weit auseinander immer wieder einige Bäume

Diese Terrarien sind beheizt – bis zu 45° C. Es gibt keinen Bereich, der mit Wasser befüllt ist. Die darin lebenden Tiere und Pflanzen müssen in den natürlichen Lebensräumen gemeinsam vorkommen. Sie brauchen viel Licht.


Waldterrarium

Kragenechse im Waldterrarium - Miklos Schiberna commons.wikimedia.org, CC0 1.0

Es ist halb trocken und halb feucht.


Die Auswahl an Pflanzen ist vielfältig – Moos, Farne, Efeu und Pflanzen mit großen Blättern.


Gebraucht wird weniger Licht als im Trockenterrarium. Temperaturen zwischen 20° und 30° C reichen aus.


Regenwaldterrarium

Dreistreifen-Baumsteiger – Regenwaldterrarium - H. Krisp commons.wikimedia.org, CC BY 3.0

Darin muss es heiß – bis zu 30° C - und feucht sein.

Für die richtige Luftfeuchtigkeit wird eine Sprühanlage benötigt.


Für einen Teil mit Wasser muss gesorgt sein. Beheizt muss es möglichst gleichmäßig werden.


Die Bewohner des Regenwaldes verstecken sich gerne – hinter einer von vielen Grünpflanzen, in Höhlen oder in den Zweigen.


Freilandterrarium

Südliche Zierschildkröte - André Karwath aka Aka commons.wikimedia.org, CC BY-SA 2.5

Als Freilandaquarien werden bei den richtigen Wetterbedingungen …


  • Sumpflandschaften für Molche, Unken und Kröten
  • Teichlandschaften für Froschlurche, Salamander und Wasserschildkröten erstellt.


Andere Haustiere

Die Haltung von Bartagamen in Terrarien wird immer beliebter. - Fiver, der Hellseher commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0


Externe Links

Sonstiges