Die Salatschleuder ist ein Küchengerät. Sie dient dazu, den Salat nach dem Waschen von dem überschüssigen Wasser zu befreien – also trocken zu schleudern. Dadurch verbindet sich die Salatsauce besser mit den Blättern und der Salat fällt nicht so schnell zusammen.

Köstlicher, frischer Salat - Heidi B (istorywriter) pixabay.com, CC0 1.0


Woraus besteht eine Salatschleuder?

Dieses praktische Küchengerät ist in der Regel aus Kunststoff oder Plastik und besteht aus drei Teilen. Dazu gehören eine Schüssel, ein Sieb und ein Deckel mit Kurbel.


Wie funktioniert die Salatschleuder?

 
Schüssel, Deckel und Sieb einer Salatschleuder - Nadine Schlonies commons.wikimedia.org, CC BY-SA 2.5

Zu Beginn wäschst du deinen Salat wie gewohnt. Anschließend gibst du die nassen Blätter in das Sieb deiner Salatschüssel.

Nun wird der Deckel auf die Schüssel gesetzt. An ihm befindet sich üblicherweise eine Kurbel (manchmal auch eine Reißleine). Wenn du nun die Kurbel aktivierst, dreht sich das Sieb in der Schüssel und es entsteht Fliehkraft. Durch diese Kraft wird das Wasser von den Salatblättern weg- und aus dem Korb heraus getrieben. Es sammelt sich unterhalb des Siebes in der Schüssel.

Übrigens arbeiten auch die Waschmaschine oder die Wäscheschleuder nach diesem Prinzip.


Warum funktioniert die Salatschleuder?

 
Salatschleuder mit Kurbel - Nadine Schlonies commons.wikimedia.org, CC BY-SA 2.5

In der Mitte des Schüsselbodens befindet sich ein kleiner Aufsatz für das Sieb. Wenn du das Sieb nun in die Schüssel gibst, liegt es automatisch so auf, dass es sich darin drehen kann. Nun wird der Deckel mit der Kurbel aufgesetzt, so dass er einrastet. Beim Drehen an der Kurbel entsteht Flieh- oder Zentrifugalkraft. Diese zieht das Wasser nach außen, also weg von Gemüse oder Salat.


Was gibt es zu beachten?

Datei:Salatschleuder im Einsatz.jpg
Salatschleuder im Einsatz

Um die optimalen Bedingungen zu schaffen ist es von Vorteil, die Salatschleuder nicht bis zum Rand voll zu füllen. Ein optimales Ergebnis erzielst du, wenn ungefähr dreiviertel des Siebes mit gut gewaschenen Blättern gefüllt werden. Dann wird ca 30 Sekunden lang geschleudert, bis der Salat trocken ist, aber noch nicht gequetscht wird. Bei großen Salatmengen wird in mehreren Arbeitsgängen getrocknet.


Allgemeines

Salatschleudern gibt es in allen Größen und Formen. Es gibt sie elektrisch als auch mechanisch und in verschiedenen Preisklassen. Doch ihr Prinzip ist immer das Gleiche: Das Gemüse wird mit hoher Geschwindigkeit in einem Behälter gedreht und somit vom Wasch-Wasser befreit.


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