Der Aschermittwoch ist der erste Tag der Fastenzeit - auch "österliche Bußzeit" genannt. Sie dauert 40 Tage (eigentlich 46, aber die Sonntage werden nicht mitgezählt) und erinnert an das Fasten Jesu in der Wüste.

Am Aschermittwoch wird gerne Heringsschmaus gegessen - Mogens Petersen (mp1746) pixabay.com, CC0 1.0

Wusstest du schon, dass ...

 
Das Aschenkreuz wird aus der Asche von Palmkätzchen gemacht - Oskar H. Solich (Rhingdrache) commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0
  • der Aschermittwoch kein festes Datum hat?
  • Asche für die Vergänglichkeit des Lebens steht?
  • es in vielen Religionen eine "Fastenzeit" gibt?

Mit dem Aschermittwoch endet die Faschingszeit. Das genaue Datum hängt vom Osterfest ab. Der Aschermittwoch ist immer der 46. Tag vor dem Ostersonntag.

Katholische Priester zeichnen an diesem Tag den Gläubigen ein Aschekreuz auf die Stirn. Die Asche steht für eine symbolische Reinigung (früher hat man auch Seife aus Asche gemacht) und für die Vergänglichkeit des Lebens.

In vielen Religionen gibt es eine Fastenzeit. Muslime dürfen im Ramadan einen ganzen Monat nichts essen und trinken, solange es hell ist. Kinder sind davon ausgenommen. Auch Buddhistinnen und Buddhisten fasten, sie haben aber keine festgelegten Zeiten dafür.

"Fasten" steht in dieser Zeit aber für das Wort "Verzicht" und muss nicht wörtlich genommen werden. Vielmehr geht es darum, auf bereits alltäglich gewordene Luxusgüter zu verzichten oder sie weniger zu benutzen. Das kann auch darin bestehen, das Handy ein paar Tage lang abzuschalten. Zeitweiliger Verzicht hilft dabei, sich das wirklich Wichtige im Leben bewusst zu machen.

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