Der Staatsmann, Feldherr und Autor Gaius Julius Caesar ist einer der bekanntesten Männer der römischen Geschichte.

Wusstest du schon, dass ...

  • er schon mit 16 Jahren heiratete?
  • er sich eine Zeit lang in Spanien aufhielt und dort auch gegen Piraten kämpfte?
  • zu seiner Zeit Rom eine Republik war, in der schon Wahlkämpfe stattfanden?

Gaius Julius Caesar wurde am 13. Juli 100 v.Chr. als Sohn einer angesehenen altrömischen Familie geboren. Er durchlief als Politiker die römische Ämterlaufbahn. In seinen Wahlkämpfen setzte er auf prachtvolle Spiele und Wettkämpfe. Dadurch wurde er bei der Bevölkerung sehr beliebt.

Schließlich wurde er zum Oberpriester (Pontifex Maximus) gewählt. Das war in der damaligen Zeit ein sehr bedeutendes Amt. 59 v.Chr. wurde er Konsul, das war das höchste Regierungsamt. Danach wurde er Prokonsul in Gallien und Illyrien (Teile Mittel- und Westeuropas).

Weil Caesar anderen Senatoren und seinem Widersacher Pompeius zu mächtig geworden war, brach in Rom ein Bürgerkrieg aus. Pompeius verlor eine große Schlacht und flüchtete nach Ägypten. Caesar folgte ihm dorthin. Pompeius wurde auf Befehl des ägyptischen Königshauses ermordet.

Als Caesar in Ägypten war, lernte er Kleopatra kennen, mit der er eine leidenschaftliche Beziehung einging. Nachdem er viele seiner Feinde geschlagen hatte, erlangte er die Alleinherrschaft über Rom.

Nach seiner Rückkehr aus Ägypten ließ er sich zum Diktator auf Lebenszeit ernennen. Doch wer mächtig ist, hat auch Feinde. Am 15. März 44 v. Chr. wurde er bei einer Senatssitzung getötet.