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Die große, zusammenhängende Wassermasse, die mehr als zwei Drittel der Erdoberfläche bedeckt, wird Meer oder Ozean genannt.

Weltkarte mit Weltmeeren - spezielle Darstellung mit allen Kontinenten und Meeren sichtbar - Kevin Gill www.flickr.com, CC BY-SA 2.0

Die Kontinente teilen dieses Meer in drei große Teile: den Pazifischen Ozean, den Indischen Ozean und den Atlantischen Ozean.

Kleinere Meere liegen zwischen Erdteilen, wie das Mittelmeer, zwischen Ländern, wie das Schwarze Meer, oder am Rande von Erdteilen oder Ländern, wie die Nordsee.

Schnorchelnder Mensch - Paleontour www.flickr.com, CC BY 2.0

Wusstest du schon, dass...

  • die tiefste Stelle im Meer der Marianengraben mit etwa 11 000 Metern ist?
  • sich Flut und Ebbe an den Meeresküsten zweimal täglich abwechseln?
  • das Tote Meer mit 28 Prozent den höchsten Salzgehalt hat?


Bedeutung

Die Meere sind Nahrungsgrundlage für viele Tier und Menschen.

Gleichzeitig beheimaten dieser Lebensraum für unzählige Tierarten wie zB Seesterne oder Delfine. Eine beträchtliche Zahl von den Meereslebewesen sind auch von Ausrottung bedroht wie die Wale.

Auch für die Schifffahrt, die Gewinnung von Erdöl- und gas sowie den Tourismus sind die Meere enorm wichtig.


Weltmeere = Ozeane

 
Ozeane - Steinsplitter commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0

Der Pazifische Ozean ist der größte Ozean der Erde. Er liegt zwischen Amerika, Asien und Australien. Er ist so groß, dass er beinahe ein Drittel der Erdoberfläche bedeckt.

Der Atlantische Ozean ist der zweitgrößte Ozean der Erde. Er liegt zwischen Europa, Afrika und Amerika. Mit seiner Fläche bedeckt er zirka ein Fünftel der Erdoberfläche.

Der Indische Ozean ist der kleinste Ozean. Er liegt zwischen Afrika, Asien und Australien. Mit seiner Fläche bedeckt er immerhin fünfzehn Prozent der Erde.

Das Bild rechts zeigt dir alle drei Ozeane, klicke es an!

Außerdem gibt es noch das Nordpolarmeer, auch Arktischer Ozean bezeichnet, und das Südpolarmeer auch Antarktischer Ozean genannt.


Nebenmeere

 
Korallen und Fische im Meer - WerbeFabrik pixabay.com, CC0 1.0


 
Tauchen im Meer - jackmac34 pixabay.com, CC0 1.0

Das Mittelmeer wird von Europa, Asien und Afrika umgeben. Nur zwei kleine Meerstraßen verbinden es mit anderen Meeren. Die Straße von Gibraltar zwischen Marokko und Spanien verbindet es mit dem Atlantik und durch den Suezkanal ist das Mittelmeer mit dem Roten Meer verbunden.

Das Rote Meer liegt zwischen Nordost-Afrika und Arabien. Es ist ein sehr schmales Meer. Wusstest du, dass das Rote Meer tatsächlich "rot" aussieht? Durch das rötliche Seegras, das hier wächst und durchschimmert, sieht es so aus, als wäre das Wasser rot.

Das Schwarze Meer hat zirka die Größe von Deutschland und liegt zwischen der Türkei, Bulgarien, Rumänien, der Ukraine, Russland und Georgien.

Die Ostsee liegt zwischen Schweden, Finnland, Russland, Estland, Lettland, Litauen, Polen, Deutschland und Dänemark. Die Ostsee ist ein ziemlich flaches Meer, das auch Baltisches Meer genannt wird.

Die Nordsee liegt zwischen den Britischen Inseln und Europa. Sie ist ein Teil des Atlantiks. Helgoland und die Friesischen Inseln liegen in der Nordsee. Über den Ärmelkanal zwischen Frankreich und England ist die Nordsee mit dem Atlantik ebenfalls verbunden.


Gezeiten


 
Meeresbrandung - kellerabteil www.flickr.com, CC BY-NC 2.0

An den Meeresküsten wechseln sich Ebbe und Flut zweimal täglich ab. Bei Flut steigt das Wasser, bei Ebbe geht es wieder zurück.

Die Flut spült oft kleine Meerestiere und Algen an den Strand. Bei einbrechender Ebbe eilen hungrige Vögel am Wasser entlang und suchen nach Leckerbissen. Die Zeit der Ebbe ist aber auch zum Muscheln sammeln ideal.

Wenn du erfahren möchtest was der Mond mit den Gezeiten zu tun hat, dann klick einfach hier.

Übrigens: In der Fundy-Bucht in Kanada steigt das Wasser bei Flut am höchsten - nämlich über 12 Meter, das ist ungefähr so hoch, wie ein fünfstöckiges Haus.

Salzwasser

 
Strandliegen im Toten Meer - israeltourism www.flickr.com, CC BY 2.0

Wie kommt das Salz ins Meer?

Meerwasser ist salzig, weil viele Mineralien in ihm gelöst sind. Diese werden von Felsen an der Küste und am Meeresgrund ins Meer gespült.

Manche Mineralien stammen auch von den Überresten von Pflanzen und Tieren, die früher einmal im Meer gelebt haben.

Der Salzgehalt liegt im Meer bei ungefähr 3,5 Prozent. Im Toten Meer ist er vielfach höher und liegt bei etwa 28 Prozent.


"Weißes Gold"

 
Saline - User:World Imaging commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0

Das Salz der Meere ist ein wichtiger Bodenschatz. Vielleicht hast du schon einmal eine Meersalz-Gewinnungsanlage gesehen? Diese wird auch als "Salzgarten" bezeichnet.

In großen, flachen Feldern steht das Meerwasser so lange, bis es durch die Sonne langsam verdunstet. Übrig bleibt das Salz. Bevor es verkauft werden kann, wird es noch gesiebt und getrocknet.

Besonders für die südlichen Länder, die am Meer liegen, stellt dieses Salz einen wichtigen Wirtschaftsfaktor dar. Deshalb wird es dort auch "Weißes Gold" genannt.


Externe Links

Wenn du noch mehr über das Salz im Meer wissen möchtest, bist du hier an der richtigen Adresse.

Sonstiges

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