Der Goldmacher von Rodaun

Seit alten Zeiten befand sich in Rodaun ein Mineralbad von dem viele Leute Gebrauch machten. Auch ein Herr Sehfeld kam. Er fühlte sich so wohl, dass er immer im Haus der Familie Friedrich bleiben wollte. Eines Tages zeigte er ihnen, dass er aus Zinn Gold herstellen konnte. Trotz der Bitte um Verschwiegenheit tauchten bald Gerüchte um Sehfeld in Rodaun auf.

Herr Sehfeld, der Goldmacher von Rodaun - Herzi Pinki commons.wikimedia.org, CC BY-SA 4.0
Das Metall Zinn soll er in Gold verwandelt haben. - Jurii commons.wikimedia.org, CC BY 3.0

Als Sehfeld einmal außer Haus war, wollte Familie Friedrich selbst Gold herstellen, was jedoch misslang.

Einige Monate vergingen und eines Nachts wurde Sehfeld gefangen genommen und nachdem er das Geheimnis des Goldmachens nicht verriet, zur Zwangsarbeit auf die Festung Temesvar geschickt.

Als der Kaiser eines Tages zur Wildschweinjagd in den Wäldern um Rodaun weilte, ließ er sich Herrn Friedrich holen um sich von ihm über Sehfeld und seine Goldmacherei erzählen zu lassen. Friedrich bestätigte Sehfeld´s Fähigkeit Gold aus Zinn herzustellen. Bald darauf wurde Sehfeld auf Befehl des Kaisers freigelassen. Er durfte reisen wohin er wollte. Nur 2 Offiziere begleiteten ihn überall hin und er musste chemische Versuche auf Befehl des Kaisers machen. So reiste er durch die Länder.

Doch einmal kamen weder er noch seine 2 Begleiter von einer Reise zurück. Zwar suchte man nach ihnen, doch vergebens. Sie wurden nie wieder gesehen!

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