Heilige Drei Könige

Am 6. Januar ist Drei-Königs-Tag. An diesem Tag ziehen Sternsinger, die um eine Gabe bitten und das Haus segnen, von Tür zu Tür. Als Zeichen für die Segnung schreiben sie die Jahreszahl und die Buchstaben C+M+B oben auf die Türe. In diesem Jahr sieht das zum Beispiel dann so aus:

Anbetung der Heiligen Drei Könige - Vicente Gil (Arbeit vom 1498 bis 1518) commons.wikimedia.org, CC0 1.0



Segensbitte an der Tür des Klosters Marienberg in Südtirol - Papiermond commons.wikimedia.org, CC0 1.0

20 C + M + B 17

Die Buchstaben bedeuten: „Christus Mansionem Benedicat“ – das heißt: „Christus segne dieses Haus“. Aus den drei Buchstaben C, M und B haben sich auch die Namen der drei Weisen aus dem Morgenland entwickelt – nämlich: Caspar, Melchior und Balthasar.

Der Legende nach folgten sie einem sehr hell leuchtendem Stern. Dieser Stern führte sie schließlich zu dem Stall, in dem die Heilige Maria Jesus zur Welt brachte.

Jeder der Heiligen Drei Könige brachte dem Jesuskind ein Geschenk mit.

Der erste König schenkte ihm Gold als Symbol für die Weisheit. Der zweite König gab dem Jesuskind Weihrauch als Symbol für das Gebet. Der dritte König brachte ihm Myrrhe als Symbol für die Selbstbeherrschung.

Wegen ihrer Reise zum neugeborenen Jesuskind wurden die drei Weisen aus dem Morgenland zu Patronen der Reisenden und Pilger. Die Namen vieler alter Gaststätten entwickelten sich daraus . Vielleicht kennst du ja ein Gasthaus das: „zum Stern", "Drei Kronen", "Mohr" oder ähnlich heißt?

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