Der 14. Februar ist ein Tag, an dem Verliebte Liebesbriefe oder Geschenke austauschen.

Ein kleiner Valentinsgruß - annca pixabay.com, CC0 1.0

Wusstest du schon, dass ...

  • der Valentinstag in Österreich erst seit einigen Jahren gefeiert wird?
  • schon die Römer einen "Festtag der Liebenden" hatten?
  • eine alte Bauernregel einen frühen Frühlingsbeginn verspricht, wenn an diesem Tag noch Schnee liegt oder es sehr kalt ist?


Geschichte

Die Geschichte des Valentinstages geht zurück bis ins antike Rom. Der 14. Februar war der Göttin Juno gewidmet. Sie war die römische Göttin der Frauen, der Ehe und der Familie. Den Frauen wurden an diesem Tag Blumen geschenkt.

Im Zuge der Christianisierung wurde der Priester Valentin wieder entdeckt, welcher, trotz des Verbotes des römischen Kaisers Claudius, christliche Trauungen vornahm und die Frischvermählten mit Blumen beschenkte. Valentin starb am 14. Februar 269 nach Christus. Seit dieser Zeit wird der Valentinstag als Tag der Liebenden gefeiert.

In den USA steht dieser Tag schon seit Ende des 19. Jahrhunderts im Zeichen der Liebe, in Österreich setzte sich dieser Brauch erst vor einigen Jahren durch.

Bräuche

Es ist schon ziemlich amüsant, welch seltsame Bräuche sich zum Valentinstag entwickelt haben:

So entstand vor einiger Zeit das Gerücht, dass derjenige, den ein Mädchen am Valentinstag als Erstes sah, ihr Zukünftiger werden würde ...

Andererseits sagte man auch, dass derjenige der Zukünftige sein würde, von dem das Mädchen in der Nacht zuvor geträumt hatte.

Es gab auch ein spezielles Valentinstagsorakel, das so funktionieren sollte: Mann oder Frau schrieben die Namen potentieller LiebhaberInnen auf mehrere Zettelchen, zerknüllten diese und umhüllten sie mit Lehm. Die so gewonnenen Lehmkügelchen schmissen sie in ein Wasserglas. Das Zettelchen, das als erstes freigegeben wurde, enthielt dann den Namen des/der Zukünftigen ...

Heutzutage schicken wir lieben Menschen z. B. einen virtuellen Liebesgruß oder eine kleine Aufmerksamkeit.

Die Liebespfeile

 
Amor mit seinen Pfeilen - insspirito pixabay.com, CC0 1.0

In unseren Breiten soll es der römische Gott Amor, Sohn der Göttin Juno, sein, der mit Pfeilen um sich schießt und dadurch Liebesbeziehungen entstehen lässt. Er ist jetzt schon ziemlich alt und bräuchte oftmals eine Brille ;-)

In den USA hat diese Aufgabe, besonders um den 14. Februar, der Cherub Cupid übernommen. Die Cherubim (Mehrzahl von Cherub) sind Engel oder himmlische Wächter. Allerdings besitzen sie angeblich vier mit Augen übersäte Flügel und vier Köpfe (den eines Adlers, eines Stieres und eines Löwen und einen menschlichen), … also ist es vielleicht doch Amor, der die Pfeile der Liebe verschießt?


Das Herz

Dein Herz ist gerade so groß wie deine Faust, doch im Laufe eines Lebens könnte es 46 der größten Öltanker der Welt voll pumpen. Das Herz ist unser wichtigstes Organ, aber es ist auch sehr verletzlich...

Hast du schon bemerkt, dass sich dein Herz bei starken Gefühlsregungen bemerkbar macht - sei es aus Angst oder aus Liebe, wenn dich Amors Pfeil trifft? ...das Herz klopft wie wild!

Aus diesem Grund glaubten die Menschen früher, dass im Herzen das Gewissen oder die Seele sitze. Noch heute gibt es in unserer Sprache viele Redewendungen, die das Wort "Herz" beinhalten: "Das Herz ist gebrochen", "Man schließt jemanden in sein Herz" oder "Es geht einem das Herz auf",...

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