Mikroskop

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Kinder erforschen neue Welten mit Mikroskopen - scalefreenetwork www.flickr.com, CC BY-NC-SA 2.0

Ob in der Medizin oder Biologie, in vielen Bereichen der Wissenschaft ist es nicht mehr wegzudenken, das Mikroskop.

Mit einem Mikroskop können sehr kleine Dinge vergrößert betrachtet werden. Diese würden für unsere Augen meist nicht mehr erkennbar sein. Es gibt verschiedene Arten von Mikroskopen.

Das Wort Mikroskop setzt sich aus den griechischen Begriffen „mikro“ für klein und „skopein“ für beobachten, schauen zusammen.

Kristalle der Zitronensäure - Jan Homann commons.wikimedia.org, CC0 1.0

Geschichte

altes Mikroskop - Calsidyrose www.flickr.com, CC BY 2.0

Die Wissenschaft ist sich nicht darüber einig, wann genau das Mikroskop erfunden wurde. Aber es wird Linsen- und Brillenschleifern aus Holland Ende des 16. Jahrhunderts zugeschrieben. Die ältesten sind so genannte Lichtmikroskope.

Zahlreiche Menschen verbesserten die Geräte und erfanden neue Arten wie das Elektronenmikroskop oder Rastertunnelmikroskop. Andere Mikroskope nutzen wiederum eine unterschiedliche Technik.

Moderne Mikroskope liefern uns noch tiefere Einblicke in unsere Welt, da sie eine millionenfache Vergrößerung erreichen. So können sich Forschungsteams sogar Atome und ihre Anordnung ansehen.


Prinzip des Lichtmikroskops

Lichtmikroskop - User:Tomia commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0

Ein Mikroskop hat zwei oder mehrere Glaslinsen. Diese sind so aufeinander abgestimmt, dass sich Dinge auf ein vielfaches vergrößert anschauen lassen. Diese kleine Welt wird Mikrokosmos genannt.

Die Glaslinse, durch die hindurchgeblickt wird, heißt Okular. Als Objektiv wird die Linse bezeichnet, die dem Beobachtungsobjekt am nächsten ist.


Wichtige Forschung

Schuppen des Flügels eines Schmetterlings unterm Mikroskop - SecretDisc commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0
Klicke das Bild an, um die Alge unter dem Mikroskop zu vergrößern. - aller Bilder: SecretDisc commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0
menschliches Haar - GrahamPics1 www.flickr.com, CC BY 2.0

Athanasius Kirchner war ein Vorreiter seiner Zeit. Er setzt bereits 1646 auf der Suche nach Krankheitserregern ein Mikroskop zur Blutuntersuchung ein.


Der Engländer Robert Hooke fertigte zahlreiche Zeichnungen von Objekten, die er unter seinem selbstgebauten Mikroskop studierte. Besonders auffallend waren die Facettenaugen einer Fliege und Spinne. Er untersuchte auch eine Scheibe Kork, deren Bausteine er Zellen nannte.


Das Hobby des Niederländischer Antoni van Leeuwenhoek war die Mikroskopie. Dafür erlernte sogar die Kunst des Linsenschleifens und baute sich seine Mikroskope selbst. Diese erreichten sogar eine 270-fache Vergrößerung. 1674 konnte er die roten Blutkörperchen genauer beschreiben als deren Entdecker. In den nächsten Jahren lieferte er viele Entdeckungen wie Bakterien im Wassertropfen oder dass sich Flöhe und Muscheln aus Eiern entwickeln.


Bis heute liefern uns Mikroskope zahlreiche wichtige Entdeckungen und Erkenntnisse.



Externe Links

Auf der Seite Mein Körper und ich kannst du mit einem virtuellen Mikroskop interessante Dinge erkunden.

Sonstiges