Internationaler Tag gegen Drogen
1987 wurde der 26. Juni von den Vereinten Nationen (UNO) zum "Internationalen Tag gegen Drogenmissbrauch und illegalen Drogenhandel" erklärt. Dieser Tag soll ein Bewusstsein für die großen Probleme schaffen, die Drogen in unserer Gesellschaft darstellen.
Der Internationale Tag gegen Drogenmissbrauch und Drogenhandel ist KEIN gesetzlicher Feiertag. Aber er ist auf der ganzen Welt bekannt und geachtet.
Wusstest du schon, dass ...
- die am häufigsten missbrauchte psychoaktive (= die Psyche eines Menschen beeinflussend) Droge Alkohol ist?
- jedes Jahr 73 000 Menschen an den Folgen von Alkoholmissbrauch sterben?
- 16 Millionen Menschen rauchen?
Hintergrund
Drogen sind Stoffe, die den Körper beeinflussen. Manche, wie Medikamente, können uns heilen. Andere, wie Nikotin oder Alkohol, schaden dem Körper. Menschen nehmen sie dennoch, weil sie angenehme Gefühle erzeugen. Viele Drogen, auch Medikamente, können süchtig machen.
Nach Angaben des UN-Büros für Drogen- und Verbrechensbekämpfung sind fast 200 Millionen Menschen weltweit abhängig von Drogen, wie zB Beruhigungsmitteln, Schlafmitteln, Kokain, Opiaten und Halluzinogenen.
Die UNO setzt sich stark ein, eine internationale Gesellschaft zu schaffen, die frei von Drogenmissbrauch ist.
Auseinandersetzung
Kein Problem lässt sich einfach nur durch „Verbote“ lösen. Es muss darüber gesprochen werden. Die Menschen sollten mehr über Drogen und vor allem über die Folgen von Drogenkonsum aufgeklärt werden. Natürlich schaden Rauschgifte der Gesundheit, aber woher kommt der Wunsch in manchen Menschen auf, sich selbst auf diese Art zu schaden?
Der Anti-Drogen-Tag will Süchtigen und ihren Familien Mut machen, sich Drogenproblemen zu stellen. Sie lassen sich lösen. Es gibt immer eine Wahl.
Hilfe
Drogen verschleiern und verklären das Bewusstsein! Sie verdrängen Probleme nur scheinbar und schaden der Gesundheit. Lass die Finger davon, wenn dir jemand Drogen anbietet!
Falls du jemanden kennst, der süchtig ist, dann ermutige sie oder ihn sich an jemanden zu wenden, der sich wirklich gut auskennt und Hilfe anbieten kann. Dazu gibt es Drogenberatungsstellen.