Internationaler Tag der Kinderrechte
Bereits vor etwa 100 Jahren erkannten viele Staaten, dass Kinder einen besonderen Schutz benötigen. Diese Staaten verfassten deshalb die so genannte "Genfer Erklärung über die Rechte der Kinder".
Im Jahr 1989 wurde diese „Genfer Erklärung“ den modernen Bedürfnissen angepasst. Am 20. November 1989 unterschrieben dann 191 Staaten der UNO dieses wichtige Übereinkommen. Seit damals ist der 20. November der Internationale Tag der Kinderrechte.
Was die UNO in der „Konvention über die Rechte des Kindes“ festgelegt hat, gilt jetzt für mehr als zwei Milliarden Kinder auf der Welt. Alle Staaten, die diese Konvention akzeptiert haben, müssen regelmäßig über die Situation der Kinder in ihren Ländern berichten. Etwa alle zehn Jahre gibt es zusätzlich einen Weltkindergipfel. Das letzte mal fand dieser 2002 in New York statt.
Die UNICEF, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, nennt diese zehn wichtigen Kinderrechte:
- Recht auf freie Meinungsäußerung & Beteiligung
- Recht auf Gesundheit
- Recht auf elterliche Fürsorge
- Recht auf gewaltfreie Erziehung
- Recht auf besondere Fürsorge & Förderung bei Behinderung
- Recht auf Spiel & Freizeit
- Recht auf Gleichheit
- Recht auf Bildung
- Recht auf Schutz im Krieg & auf der Flucht
- Recht auf Schutz vor wirtschaftlicher & sexueller Ausbeutung
Leider sind diese Rechte nicht für alle Kinder auf dieser Welt gewährleistet. Etwa 250 000 Kinder weltweit müssen in Armeen oder bewaffneten Gruppen dienen. Über 100 Millionen haben keinen Zugang zu Schulbildung.