Internationaler Tag des Waldes
Ende der 1970er Jahre hat die Welternährungsorganisation der UNO als Reaktion auf die globale Waldvernichtung den 21. März zum "Internationalen Tag des Waldes" ausgerufen.
Dabei soll auf die Bedeutung der Wälder aufmerksam gemacht werden.
Wusstest du schon, dass ...
- unsere Waldbäume gar nicht mehr so gesund sind, wie sie aussehen?
- in mitteleuropäischen Buchenwäldern gut 4 300 Pflanzen- und Pilzarten und mehr als 6 700 Tierarten vorkommen?
- es in heimischen Wäldern etwa 300 bis 1 000 Arten essbare Pilze gibt?
Die Wälder binden Kohlenstoff und erzeugen einen Großteil des lebenswichtigen Sauerstoffs. Daher sind großflächige Abholzungen, wie sie seit Jahren im Regenwald durchgeführt werden, für die Menschheit gefährlich.
Der Wald ist auch Lebensraum für Tausende Pflanzen- und Tierarten. Er stabilisiert den Boden und schützt vor Lawinen und Muren.
Leider schadet der Klimawandel auch bereits den Wäldern. Die Hitze macht die Bäume anfälliger gegen Schädlinge wie den Borkenkäfer.
Die Wälder in Zahlen
Laut WWF gibt es auf unserer Erde 39 Mio. km² (Millionen Quadratkilometer) Wald.
Diese Fläche ist größer als die Kontinente Afrika (30,3 Mio. km²) und Australien (7,7 Mio. km²) zusammen.
Europa hat gerade einmal 1,6 Millionen km² Wald. Das entspricht den Flächen von Spanien, Frankreich und Deutschland zusammen.
Die Wälder der Erde sind Heimat für 860 000 (achthundertsechzigtausend) bekannte Tier- und Pflanzenarten.
Insgesamt kennt die Wissenschaft momentan rund 1,3 Millionen Arten.
Es wird geschätzt dass die Zahl der noch nicht entdeckten Arten um ein vielfaches größer ist.
Weltweit werden jährlich ungefähr 130 000 km² Wald abgeholzt. Die Fläche ist etwa groß wie Griechenland. Umgerechnet werden 35 Fußballfelder pro Minute gerodet.
Rekorde der Wälder
- waldreichstes Land: Russland hat ¼ aller Wälder
- größtes zusammenhängendes Waldgebiet: liegt in Sibirien mit 8 Millionen km² (ca. die Fläche von Australien)
Weitere spannende Rekorde von einzelnen Bäumen kannst du hier nachlesen.