Nordische Kombination
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Die Nordische Kombination besteht aus Skispringen und Langlaufen im freien Stil. Sie wird ausschließlich von Männern ausgetragen.
Früher wurden die Sprungnoten und die Langlaufzeiten in Punkte umgerechnet, und aus der Gesamtsumme die Platzierung errechnet. Heute wird die Sprungnote in Zeit umgerechnet. Zum anschließenden entscheidenden Langlauf starten die Teilnehmer am nächsten Tag nach der "Gundersen-Methode", das heißt mit den Abständen, die sich aus dem Springen rechnerisch ergeben haben, und sie starten in der Reihenfolge des Sprungergebnisses. Der erste, der das Ziel erreicht, ist dann auch der Sieger.
Olympische Bewerbe
- Sprinterwettbewerb: Springen von der 120 m-Schanze + 7,5 km Langlauf
- Einzelwettbewerb: Springen von der 90 m-Schanze + 15 km Langlauf
- Mannschaftswettbewerb: Springen von der 120 m-Schanze + 4 x 5 km Langlauf
Olympische Geschichte
- 1924 (Chamonix): von Beginn der ersten offiziellen Olympischen Winterspiele ist die Nordische Kombination im olympischen Programm; bis zu den Olympischen Spielen 1952 in Oslo wurde zuerst gelaufen und dann gesprungen;
- 1988 (Calgary): der Mannschaftswettbewerb wird eingeführt; die Staffel wurde zunächst über 3 x 10 km gelaufen;
- 1998 (Nagano): aus der 3 x 10 km-Staffel wird die 4 x 5 km-Staffel;
- 2002 (Salt Lake City): der Einzel-Sprint-Wettbewerb, bestehend aus Skispringen (nur 1 Sprung) von der 120 m-Schanze und einem 7,5 km-Langlauf, wird eingeführt.