Geschichte des 19. Bezirks: Unterschied zwischen den Versionen

1892 wurden Grinzing, Heiligenstadt, Kahlenbergerdorf, Neustift am Walde, Nußdorf, Ober- und Unterdöbling, Salmannsdorf, Sievering und Josefsdorf nach Wien eingemeindet.

Hier ist der höchste Berg von Wien zu finden: der Hermannskogel.

Die Heiligenstädter Mineralquelle wurde 1781 entdeckt und für das Heiligenstädter Bad genutzt. Fast 100 Jahre später versiegte die Quelle durch die Donauregulierung und das damit verbundene Absinken des Grundwasserspiegels.

==== Josefsdorf ====

Josefsdorf ist der kleinste Bezirksteil von Döbling. Der Ort kam 1892 zu Wien.

Da das Kahlenbergerdorf nahe an der Donau liegt, litt es nicht nur unter den Kriegen. Viele Überschwemmungen sind die mögliche Ursache für das geringe Wachstum des Ortes. 1830 hatte es 29 Häuser in denen 234 Menschen lebten.

Zu einem Aufschwung des Ortes kam es erst ab 1850, als er zur Sommerfrische wurde.

Rückschläge erlitt der Ort durch die Zerstörung durch ungarische Truppen, die Türkenbelagerungen und Plünderungen durch die Franzosen. Trotzdem lebten hier 1783 bereits 865 Menschen in 108 Häusern. 1890 waren es bereits 5 191 Menschen.

Mit Beginn des 18. Jahrhunderts wuchs der Ort zunehmend. und entwickelte sich als Sommerfrische.

==== Salmannsdorf ====

Ein Teil von Salmannsdorf kam bei der Eingemeindung 1892 zum 18. Bezirk. 1938 kam auch dieser zu Döbling.

Wie die umliegenden Orte litt Sievering unter den Türkenbelagerungen und der Pest.

==== Unterdöbling ====

1870 legte die Insektenpulverfabrik Zacherl eine wichtige wirtschaftliche Grundlage für den Aufschwung. 1889 wurde mit der Einwölbung des Krottenbachs begonnen.

== Sonstiges ==